Geposted 27.02.2017

#Gesellschaft #Russland

10 Insider-Tipps für Sankt Petersburg

Entdecken Sie die spannende Geschichte und vielseitige Jugendkulturszene von Russlands zweitgrößter Stadt.

Buchhandlungen

Sankt Petersburg blickt auf eine lange Tradition von unabhängigen Buchhandlungen zurück, die seit jeher als Treffpunkte für die Intellektuellen der Stadt gedient haben. Besonders gut ist das immer noch bei Podpisnie Izdaniya in der Liteyny-Allee zu spüren. Besuchen Sie auch das berühmte Haus des Buches (im Bild), die größte Buchhandlung von Sankt Petersburg, die in einem prächtigen Jugendstil-Gebäude von 1904 untergebracht ist. - © Lilyana Vynogradova/123RF

Flohmarkt Udelka

Wer in Sankt Petersburg wohnt, besitzt fast zwangsläufig auch das eine oder andere Stück von Udelka, einem der authentischsten Flohmärkte des ganzen Landes. Machen Sie eine Zeitreise in die Vergangenheit und stöbern Sie durch die Outfits und Accessoires aus UdSSR-Zeiten, die Lederkoffer im Vintagestil und die alten Seitenspiegel von Sowjet-Oldtimern, Modell Lada Schiguli. - © Blueorange Studio/123RF

Co-op Garage

Im einen Industriegebäude der Co-op Garage ist eine Bar mit Billardtischen untergebracht, im anderen ein Lokal, das ganz im Zeichen des Boxens steht (inklusive eigenem Boxring). Allein die Sommerterrasse ist schon eine Attraktion. Probieren Sie die reiche Auswahl an Fleischgerichten und ausgefallenen Pizza-Kreationen, alles serviert auf großen Aluminium-Tellern. - © Anna Bizo?/123RF

Eremitage

1754 gründete Katharina die Große die Eremitage, heute eines der ältesten Kunstmuseen der Welt und jenes mit der größten Gemäldesammlung. Mit dem neuen Jahrtausend wurde der historische Palast-Komplex im Generalstabsgebäude um eine zeitgenössische Sammlung erweitert, die 2014 fertiggestellt wurde und Werke von renommierten internationalen Künstlern wie Antony Gormley, den Chapman-Brüdern und Chuck Close ausstellt. - © Vladimir Grigoriev/123RF

Pif Paf

Was, schon wieder ein eintöniges Fastfood-Restaurant? Keine Angst, Pif Paf ist ein Lokal der etwas anderen Art. Die Besitzer, die auch für das stilvolle Sever-Inn in Stockholm verantwortlich sind, scheren sich reichlich wenig um Konventionen. Hier treffen nämlich Bar, Tanzlokal, Frisör und Burger-Laden zusammen - und für Vegetarier gibt es eine empfehlenswerte Panir-Version. - © Jacek Nowak/123RF

Slam City

Bleiben wir bei angesagten Lokalen: Slam City ist ein neuer Club, der vom DIY-Label Saint-Brooklynsburg betrieben wird und eine Livebühne für junge Musiker aus der Gegend bietet. Fließen und Sticker an den Wänden, eine Bar aus Sperrholzplatten und Plastik, ein großes Sofa und Neonleuchten - Slam City ist eine der beliebtesten Adressen für die alternative Szene der Stadt. Kommen Sie an einem Freitagabend vorbei und hören Sie die neuste Underground-Musik aus Sankt Petersburg. - © carloscastilla/123RF

Pulkowo-Observatorium

Fahren Sie von der Stadt aus ein paar Kilometer in den Süden und tauchen Sie ein in die abgründige Welt des halb-verlassenen Pulkowo-Observatoriums. Bei der historischen Sternwarte steht die Zeit still. Inmitten einer wilden Landschaft stehen hier verstreute Stahl- und Radioteleskope, alte Schiguli-Wagen und mehrere Wohnanlagen aus der Stalin-Ära, deren Mauern mit Sternzeichen verziert sind. - © Victor Karasev/123RF

Ogonek

Bei Ogonek, einem Café und Tabakladen direkt unter dem Straßenniveau, servieren zwei Sankt Petersburger Bäcker großartige Brownies aus weißer Schokolade, Bananen-Nuss-Kuchen und hausgemachte Limonade zu günstigen Preisen. Lassen Sie sich die heiße Schokolade für umgerechnet weniger als zwei Euro nicht entgehen! Abends finden sich hier Hipster, Yoga-Trainer und Straßenkünstler ein - auch ein armenischer Backgammon-Champion zählt zu den Stammgästen. Das Lokal verfügt außerdem über eine beeindruckende Sammlung der eingestellten Wochenzeitschrift Ogonjok, einst eine wichtige Institution der sowjetischen Literatur- und Intellektuellen-Szene. - © tenkende/123RF

Neu-Holland

Neu-Holland ist eine künstliche Insel im Herzen von Sankt Petersburg, die im September 2016 in eine öffentliche Parkanlage umgestaltet wurde. Das Areal beherbergt frei zugängliche Kunstausstellungen, offene Werkstätten für Kinder, Sportveranstaltungen und Konzerte. Entdecken Sie auf der Insel die zeitgenössische russischen Kunstszene, besuchen Sie den Bauernhof vor Ort und schauen Sie bei den Möwen an der Newa vorbei. - © Konstantin Semenov /123RF

Kanonerskyi

Mit ihrer industriellen Vergangenheit und ihren Lastenkränen haftet Kanonerskyi nach wie vor eine etwas unheimliche Atmosphäre an. Früher beherbergte die abgelegene Insel einen Artillerie-Bereich, heute dient sie vor allem dem Schiffbau. Bis 2009 hatten die Straßen hier keine Namen und das Gebiet konnte nur per Fähre oder Tunnel erreicht werden. Zurzeit wird eine riesige Zollbrücke gebaut, um Kanonerskyi und die Wassiljewski-Insel mit dem Festland zu verbinden. - © Anton Kudelin/123RF