Nordwales und seine Attraktionen

Großbritannien ist berühmt-berüchtigt für seine großen Niederschlagmengen. Auch der kleinste Landesteil des Königreiches, Wales, wird davon nicht verschont. Die nördlich in Wales gelegene Region Snowdonia ist sogar eine der regenreichsten Orte Großbritanniens. Das Wetter hält Abenteurer jedoch nicht davon ab, nach Nordwales zu fahren und pure Action zu erleben.

Und das kurbelt spürbar die Wirtschaft vor Ort an. So wird in der Region mit Outdoor-Tourismus umgerechnet knapp 700 Millionen Euro verdient. Die Attraktionen reichen von künstlichen Surfanlagen, Seilbahnen bis hin zum Coasteering. Lassen Sie sich überraschen, was Wales für Sie als Adrenalinjunkie zu bieten hat!

In Snowdonia hat im August eine Anlage eröffnet, in der künstliche Wellen erzeugt werden - ein perfekter Ort für Surfer. Die Attraktion "Surf Snowdonia" befindet sich lediglich zwölf Meilen von der Küste entfernt und lockt dennoch Surf-Touristen an. Das Gute: Sowohl Anfänger als auch Profis können ihre Surfkenntnisse perfekt trainieren, ohne dass eine Verletzungsgefahr besteht.

Wer es gern hoch und schnell hat, sollte nicht die Seilrutschen verpassen, die es in Nordwales gibt. Auf der längsten Seilrutsche Europas, der "Zip World Titan", erreicht man eine Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern. Die Abenteurer hangeln sich an einer Felswand von einer Seilrutsche zur nächsten und befinden sich dabei ganz schön weit in der Höhe. Schilder warnen vor jedem Abschnitt vor Todesgefahr bei falscher Benutzung. Für Adrenalinjunkies wahrscheinlich noch ein Ansporn! Die "Zip World Velocity" darf sich die schnellste Seilrutsche der Welt nennen - mit 160 Stundenkilometern ist dies kein Wunder!

Ganz viel Mut braucht es bei dem Abenteuer namens "Coasteering". Bei dieser Attraktion klettern abenteuerlustige Touristen mit einem Profi auf Steilhänge der Küsten von Anglesey. Das ist eigentlich schon Abenteuer genug - aber es geht weiter. Die Teilnehmer springen von verschiedenen Höhen, seien es 5 oder 15 Meter, in das 14 Grad kalte Wasser. Dabei tragen die Abenteurer einen Neoprenanzug, der ihren Körper vor Kälte und vor Schürfwunden schützt. Wer sich alleine nicht traut, wird kurzerhand von dem Felsen heruntergestoßen. Hier hat man keine Chance, nicht mutig zu sein!

Das könnte Sie auch noch interessieren

Komm, lass uns in einen Vulkan springen!
Traumjob: Bezahltes Outdoor-Abenteuer in Kanada
Verlassene Orte - wo Reisen zu einem Abenteuer wird

Quelle: derStandard