Geposted 07.06.2016

#Natur #Indonesien

Diese Tiere sind vom Aussterben bedroht

BEDROHUNG - Viel zu viele Tierarten auf unserem Planeten sind massiv durch menschliches Verhalten vom Aussterben bedroht. Diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum, der Wildnis, zu beobachten, ist in zwischen ein Ding der Unmöglichkeit geworden.

Sumatra-Orang-Utan

Der Sumatra-Orang-Utan ist auf der indonesischen Insel Sumatra heimisch und steht auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Über die letzten 75 Jahre hinweg ging die Population aufgrund von Abholzung und Rodung um 80 % zurück. Heute gibt es nur noch 7000 Orang-Utans auf Sumatra. - © iStockphoto.com / KatePhotographer

Puerto-Rico-Amazone

Die Population des nur auf Puerto Rico heimischen Papageis sank 1975 auf schockierende 13! Schuld waren vor allem der Rückgang seines Lebensraumes, Handel mit Käfigvögeln sowie Schädlingsbekämpfung. Mit viel Mühe und besonderen Schutzprogrammen konnte die Anzahl auf 70 erhöht werden. - © iStockphoto.com / Pyzata

Westlicher Gorilla

Diese Gorilla-Art ist in Westafrika heimisch und genau wie die anderen Tiere dieser Liste massiv vom Aussterben bedroht. Grund für die akute Bedrohung ist hier nicht der Rückgang des natürlichen Lebensraumes, sondern eine gnadenlose Jagd und der Ausbruch des Ebola-Virus. Wie viele Westliche Gorillas derzeit leben, lässt sich nicht genau sagen. Experten befürchten allerdings, dass die geringe Geburtenrate in Kombination mit der akuten Gefährdung die Population immer weiter zurückgehen lässt. - © iStockphoto.com / Uso

Arabischer Leopard

Der Arabische Leopard ist auf der arabischen Halbinsel heimisch und steht ebenfalls auf der Liste bedrohter Tierarten. Seine Population wird auf weniger als 200 geschätzt. Die eh schon erschreckend niedrige Zahl geht auf den Rückgang seines Lebensraumes und Wilderei zurück. Die größte Anzahl soll es im Dhofar-Gebirge im Süden des Omans geben. - © iStockphoto.com / CheOvermeyer

Galapagosalbatros

Diese Albatros-Art ist auf den Galapagos-Inseln beheimatet und ebenfalls durch das Eingreifen der Menschen massiv bedroht. Moderne Fischerei und exzessives Jagen ließen die Population in den letzten 80 Jahren enorm zurückgehen. - © iStockphoto.com / Prasit Chansarekorn

Sumatra-Tiger

Die Population der auf Sumatra heimischen Tiger-Art wird auf etwa 500 geschätzt. Grund für diese erschreckend niedrige Zahl sind zum einen der Rückgang seines natürlichen Lebensraumes, zum anderen illegale Wilderei. - © iStockphoto.com / Eric Gevaert

Westlicher Schwarzer Schopfgibbon

Diese Affen-Art ist vor allem im Südwesten Chinas, in Laos und in Vietnam heimisch. Die Population ging in den letzten 45 Jahren um dramatische 80% zurück, was vor allem auf den Verlust des natürlichen Lebensraumes sowie Wilderei zurückzuführen ist. - © iStockphoto.com / Grigorii_Pisotckii

Braunkopfklammeraffe

Diese Affen-Art ist in Ecuador beheimatet. In den letzten 45 Jahren ging die Population um 80 % zurück - schuld sind wie so oft der Rückgang des Lebensraumes sowie gnadenlose Jagd auf diese Tiere. - © iStockphoto.com / Musat

Schwarzes Nashorn

In den letzten 45 Jahren ging die Population des Schwarzen Nashorns (auch Spitzmaulnashorn genannt) vor allem aufgrund von Wilderei um dramatische 96,7% zurück! Trauriger Rekord waren 2410 lebende Tiere im Jahre 1995 - mittlerweile pendelt sich die Anzahl bei 4000 ein. Heimisch ist diese Nashorn-Art im Süden und im Osten Afrikas; in Namibia ist die Chance, auf eines dieser Exemplare zu treffen, am größten. - © iStockphoto.com / WLDavies

Mittelmeer-Mönchsrobbe

Diese bedrohte Spezies ist rund um die Küsten und Inseln des Mittelmeeres zuhause. 1996 tauchte diese Robbenart zum ersten Mal auf der Liste der bedrohten Tierarten auf. Nur ein Jahr später starben 200 Mönchsrobben bei einem Massensterben an der afrikanischen Küste. Heute gibt es etwa 400 wildlebende Tiere, von denen die meisten rund um die Ionischen und Ägäischen Inseln leben. - © iStockphoto.com / Iluhanos

Trampeltier

Das Trampeltier, auch Baktrisches Kamel genannt, lebt in China und in der Mongolei. In den nächsten 45 Jahr wird Experten zufolge die Population um dramatische 80%zurückgehen - Rückgang des Lebensraumes, Bauwut der Menschen sowie Jagd und Wilderei tragen in enormen Maße dazu bei. - © iStockphoto.com / Muha04

Echte Karettschildkröte

Die Karettschildkröte lebt im Atlantik, im Indischen und Pazifischen Ozean und legt ihre Eier in 70 verschiedenen Ländern ab. Aufgrund einer immensen Ausbeutung und Jagd auf die Eier, gilt diese Schildkrötenart heute als besonders bedroht. Ihre genaue Anzahl lässt sich nur schwer beziffern, da man die Schildkröten nur schwer verfolgen kann. In Indonesien, auf den Philippinen sowie den Salomon-Inseln ist die Chance am größten, ihnen in freier Wildbahn zu begegnen. - © iStockphoto.com / Cinoby

Sumatra-Elefant

Wie auch beim Sumatra-Orang-Utan ist auch diese Elefanten-Art massiv von der Abholzung der indonesischen Inseln bedroht. 2008 wurde die Anzahl auf 350 geschätzt, mittlerweile dürfte die Zahl allerdings nochmals gesunken sein. - © iStockphoto.com / Ziquiu

Java-Nashorn

Früher konnte man dem Java-Nashorn in Bangladesch, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam begegnen, heute lebt es nur noch auf Java und vereinzelt in Vietnam. Schätzungsweise 40-60 Tiere gibt es im Westen der Insel im Ujung Kulon Nationalpark, wo man die Nashörner in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann. - © iStockphoto.com / Yelo34

Kalifornischer Kondor

Nachdem 1987 alle damals noch lebenden Kondore in ein Schutzprogramm aufgenommen worden, konnte die Population nach und nach wieder stabilisiert werden. Am besten kann man sie in Kalifornien, Arizona und Baja California in Mexiko beobachten, wenn sie ihre Kreise am Himmel ziehen. - © iStockphoto.com / Ablokhin

Asiatischer Gepard

Ursprünglich war diese Gepardenart von Zentralasien bis nach Indien verbreitet, heute findet man sie nur noch im Iran in freier Wildbahn. Mittlerweile wird die Population als stabil eingeschätzt, dennoch gibt es nur etwa 60-100 freilebende Tiere. - © iStockphoto.com / JackF

Rotsteiß-Kakadu

Der Rotsteiß-Kakadu ist auf den Philippinen heimisch. Schätzungsweise 1000 Vögel leben noch in freier Wildbahn, nachdem die Population in den 1950er Jahren aufgrund von Jagd und Vogelhandel dramatisch zurückging. Heute leben etwa 440.700 auf der Insel Palawan - eindeutig der beste Ort, um die Kakadus zu beobachten. - © iStockphoto.com / Baber Photography

Gangesgavial

Früher lebte diese Krokodilart in einem riesigen Gebiet zwischen Pakistan und Myanmar, heute gibt es nur noch wenige in Indien und Nepal. Die größte Bedrohung stellt die Errichtung von Staudämmen und die Umleitung von Flüssen durch die Menschen dar. Der Chambal-Fluss ist heute der beste Ort, um diese aufregenden Tiere zu beobachten. Hier wurde 2008 68 Nester gefunden - endlich mal eine erfreuliche Zahl. - © iStockphoto.com / Mlharing

Hektor-Delfin

Der Hektor-Delfin ist in Neuseeland zuhause. Aktuell gibt es etwa rund 7000 seiner Art, die meisten davon leben im Süden des Landes. - © iStockphoto.com / Mlharing

Diese 19 Beispiele stellen nur einen Bruchteil der bedrohten Tierarten weltweit dar. Manche von ihnen werden durch besondere Programme und Hilfsprojekte geschützt, andere dagegen werden bald aussterben.

Tiere werden überall auf der Welt von uns Menschen bedroht. Sei es durch die enorme Waldrodung auf Sumatra oder die stark verschmutzten Ozeane. Sehen Sie hier Fotos von Tieren, die wir vielleicht bald schon nicht mehr in freier Wildbahn sehen werden können.