Geposted 07.08.2017

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Blind Booking - Diese Dinge müssen Sie unbedingt darüber wissen

"No risk, no fun" - das ist das Motto vieler Reisender dieser Tage, denn der neue Reisetrend heißt: Blind Booking.

Blind Booking - Was ist das?

© Policarpo Brito/123RF

Reisen ist mittlerweile für viele Leute eine echte Passion geworden. Die Ziele werden immer exotischer und befinden sich weiter entfernt von der Heimat. Jetzt gibt es einen neuen Trend, der vor allem die spontanen und besonders flexiblen Abenteurer ansprechen soll. Die Rede ist von Blind Booking, ein Konzept, welches Urlaub nach dem Zufallsprinzip möglich macht. Die Idee ist simpel: Der Reisende gibt den Zeitpunkt seiner Reise an und die Kategorie die er wünscht, meistens kann man hier zwischen Party, Kultur und Strand wählen. Den Rest entscheidet der Zufall, denn der Reisende wird erst am Abflugtag von seinem Ziel erfahren. Die Chance ist ebenso hoch nach Leipzig zu fliegen, wie nach Barcelona zu jetten. Wichtig zu wissen ist also, dass nicht nur exotische Ziele von den Reiseveranstaltern vergeben werden, sondern auch deutsche Städte. Neben der Zahnbürste und zahlreichen Klamotten gehört auch eine gehörige Portion Mut und Spontanität in den Koffer.

3 wichtige Fragen

Doch woher kommt dieser neue Trend? Zum einen hat sich die Tourismusbranche ziemlich gewandelt. Urlauber wollen heute was für ihr Geld erleben, sie sind risikobereiter und gleichzeitig immer auf die besten Preise aus. Beim Zufallsurlaub kann man einiges bei den Flügen sparen und das selbst bei den führenden Airlines. Weiterhin spielt der neue Urlaubstrend auch den Airlines in die Karten, denn so können sie Restplätze vergeben, die Maschinen sind so ausgelasteter und der Gewinnverlust wird geringer. Es ist also eine win-win Situation für beide Parteien.

Eine weitere Frage, die sich Vielen stellt: Gibt es die Möglichkeit, exotische Ziele zu erkunden? Prinzipiell ja, denn es richtet sich immer nach Auslastung der Fluglinien und dem angegebenen Reisezeitraum des Urlaubers - die meisten Airlines empfehlen mindestens einen Zeitraum von 48 Stunden zu wählen. Zudem wird das Konzept im Moment noch ausgeweitet. Derzeit steckt es noch in den Kinderschuhen und ist eher noch ein Außenseiter-Trend, aber bald ein etabliertes Reisekonzept sein.

Und wenn ich nicht ganz so flexibel bin und mein Ziel vorher eingrenzen möchte? Der Blind Booker kann Ziele ausschließen oder favorisieren, wenn er bereit ist einen Aufpreis zu zahlen. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass das vermeintliche Schnäppchen, dann nicht mehr so billig ist, wie angenommen. Zudem bleibt fraglich, ob dies aber unbedingt der Sinn des Konzeptes ist. Wer also eher unflexibel ist und lieber ein festes Ziel haben möchte, der sollte sich auf gewöhnliche Weise seinen Urlaub buchen.

Fazit

© fmua/123RF

Jeder der flexibel ist, abenteuerlustig und einfach mal Entdecker sein möchte, der sollte das Konzept Blind Booking auf jeden Fall in Angriff nehmen. Grundsätzlich wird das Angebot zurzeit eher von jungen Leuten genutzt, da Städtetrips und Flexibilität, zudem die niedrigen Preise vor allem diese Zielgruppe anlockt. Dennoch sollte sich keiner davon abschrecken lassen und sich so schnell wie möglich in das Abenteuer Blind Booking stürzen. Aber Achtung: Flüge, die durch Blind Booking gebucht wurden, können nicht storniert werden!