Wer denkt bei einem sicheren Reiseland schon unbedingt an Chile? Tatsächlich ist dies aber nicht nur das sicherste Land Südamerikas, sondern steht gleich nach Kanada auf Platz zwei des gesamten Kontinents und auf Platz 27 weltweit. Ein bedeutender Grund in diesen Zeiten des Aufruhrs das lang gezogene Land an der Südküste des amerikanischen Kontinents zu besuchen. Wie geben Ihnen noch weitere 15 Gründe!
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Wissenswertes über Chile
Woher der Name Chile kommt, ist nicht endgültig geklärt. Es gibt verschiedene Erklärungen, von denen die meisterwähnte die ist, dass das Wort aus der Sprache der Ureinwohner stammt, Aymara, und bedeutet "Land, wo die Welt zu Ende ist".
Der höchste Berg des Landes, der 6893 Meter hohe Ojos del Salado, ist zugleich der höchste Vulkan der Welt. Aufgrund der vielen Vulkane und der Lage des Landes kommt es immer wieder zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben.
Die Bevölkerung ist geprägt durch eine unglaubliche Homogenität. 88,92 Prozent der Bevölkerung sind Chilenen mit europäischen Vorfahren und Mestizen. Die übrige Bevölkerung machen die verbliebenen indigenen Völker aus. Da kaum afrikanische Sklaven nach Chile gebracht wurden und sich die wenigen mit anderen vermischt haben, gibt es im gesamten Land praktisch kein afrikanisches Element.
Obwohl das Land seit 1925 offiziell als säkular gilt, spielt die Religion in sämtlichen Lebensbereichen eine große Rolle. Die bei Weitem größte Religionsgruppe macht der Katholizismus aus. So ist es wenig verwunderlich, dass Abtreibungen seit 1990 verboten sind.
Historischer Überblick
Die erste Besiedlung Chiles geht auf 13.000 Jahr vor Christus zurück, die erste permanente europäische Siedlung wurde hingegen erst 1541 gegründet - Santiago. 1542 wurde Chile zum Teil des spanischen Vizekönigreiches Peru, wurde aber aufgrund der uninteressanten Ressourcen kaum beachtet, man fand kaum Gold.
Im Süden des Landes leistete die Volksgruppe der Mapuche starken Widerstand gegen die Eindringlinge, was schließlich in den Arauco-Krieg ausartete. Dieser verhinderte die spanische Besiedlung nachhaltig und ist in der "Araucana" von Alonso de Ercilla y Zúñiga, dem Nationalepos, festgehalten.
1641 waren die Spanier gezwungen eine eigenständige Mapuchenation anzuerkennen, was in der Kolonialgeschichte einzigartig ist. Zwanzig Jahre später rief der Präsident José Joaquín Pérez zur "Befriedung Araukaniens" auf, was nach heftigen Kämpfen zur Unterwerfung der Mapuche und der Angliederung an Chile führte.
Am 18. September 1810 rief Chile eine Junta zur Unterstützung des durch Napoleon abgesetzten Königs Ferdinand VII aus, was heute als Unabhängigkeitstag gefeiert wird. 1818 endete die Kolonialherrschaft endgültig.