Das Tal des Todes in den USA

Das Death Valley in den Bergen der Sierra Nevada (Kalifornien, USA) trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Das 'Tal des Todes' zählt mit seinen 13.638 km² nicht nur zu den größten Nationalparks der USA, sondern ist auch einer der trockensten und heißesten Orte des Kontinents. Das Gebiet wurde aufgrund seiner besonderen Vegetation im Jahr 1933 zum Nationaldenkmal erklärt und ist seit dem Jahr 1984 Biosphäre-Reservat.

Wie trocken und heiß es hier ist, muss man wohl einmal selbst erlebt haben. Es sei aber gesagt, dass beispielweise in den Jahren 1929 und 1953 nicht ein Tropfen Regen den Boden des Nationalparks berührte und die Rekordtemperaturen bei 54 Grad in der Luft und 93 Grad auf dem Boden lagen.

Neben zahlreichen Bergen, Steinen und wunderschönen Ausblicken, verbirgt der Nationalpark noch einige wahrhaftige Naturwunder. Kennen Sie zum Beispiel die "Wandernden Felsen"? Dieses spektakuläre Naturschauspiel können Sie am Racetrack Playa, einem ausgetrockneten See im Nordwesten des Parks bewundern.

Nach zahlreichen Spekulationen, wie es zu diesen Felswanderungen, die ein so beeindruckendes Relief auf der Erde hinterlassen, kommt, ist erst seit zwei Jahren ein Lösung einigermaßen Konsens. Meistens findet die 'Wanderung' der Felsen im Winter statt. Bis zu 350kg schwere Felsbrocken sollen sich durch die Bildung von Eis über den Boden bewegen. Das gefrorene Regenwasser soll die Steine bis zu 1000 Meter weit treiben.

Besonders ein Road Trip, zum Beispiel von Las Vegas aus, eignet sich perfekt, um die unendlichen Weiten des Death Valleys zu durchstreifen. Entdecken Sie unglaubliche Orte wie: "Dante's View", "Devil's Golf Course", "Artist's Palette" und den "Badwater basin", den tiefsten Punkt der USA.

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