Geposted 20.07.2017

#Kultur #Malaysia

Die Pracht der Tempel Asiens

Mit Schnörkeln versehene Fenster blicken auf eine tropische Landschaft, Dächer aus kunstvoll gestalteten Sandsteinen ragen hoch in den Himmel hinauf und aufwendig konzipierte Statuen thronen majestätische auf felsigem Fundament. Von strahlend weiß bis goldschimmernd reicht die Schönheit der Tempel Asiens, die an Pracht kaum zu überbieten sind und Zeugen der ereignisreichen Vergangenheit darstellen.

Shwedagon-Paya, Myanmar

Den Legenden zufolge ist die Shwedagon-Pagode mehr als 2500 Jahre alt. Aufzeichnungen buddhistischer Mönche bezeugen, dass das Bauwerk bereits vor dem Tod des historischen Buddha Siddhartha Gautama im Jahre 486 v. Chr. erbaut wurde. Was auch der Grund dafür ist, dass dieser bedeutende Sakralbau das religiöse Zentrum Myanmars und Wahrzeichen des Landes darstellt. - © sean pavone/123rf

Wat Rong Khun, Thailand

Dieses übersinnliche weiße Kunstwerk ist eine buddhistisch-hinduistische Tempelanlage, die von dem thailändischen Künstler Chalermai Kositpipat entworfen und gebaut wurde. In Thailand steht die Farbe Weiß zwar traditionell für Trauer, hier wird sie aber als Reinheit und Weisheit Buddhas interpretiert, die hell "über der Erde und dem Universum scheinen". - © davidionut/123RF

Angkor Wat, Kambodscha

Angkor Wat ist wohl die bekannteste Tempelanlage Kambodschas und fugiert auch als herausragendes nationales Symbol. Wann genau dieses gewaltige Tempelareal errichtet wurde ist unklar. Oft wird der ehemalige Tempel zur Verehrung Vishnus dem König Suryavarman II. zugeschrieben. Manche Forscher datieren jedoch hinsichtlich stilistischer und religionshistorischer Studien die Bauten auf spätere Zeiten. - © Dmitry Rukhlenko/123rf

Batu-Höhlen, Malaysia

15 Kilometer nördlich der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur beherbergen die Bahu-Höhlen mehrere Hindu-Tempel. Viele der Schreine erzählen die Siegesgeschichte des Gottes Murugan über den Dämon Soorapadam, weshalb auch eine 42,7 Meter hohe Statue Murugans auf dem Vorplatz zu bewundern ist. - © Jaromír Chalabala/123RF

Lotustempel, Indien

Dieser bislang jüngste der weltweit sieben Bahai-Tempel befindet sich in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Der Name leitet sich von der Form des Gebäudes ab, das an eine Lotusblume erinnern soll. Der Sakralbau dient als Muttertempel für den indischen Subkontinent und ist ein herausragendes Beispiel moderner Architektur im Land der Gegensätze. - © Somchai Somsanitangkul/123RF

Htilominlo-Tempel, Myanmar

Mit seinen drei Stockwerken und der großen Spitze zählt der Htilominlo-Tempel zu den größeren Tempeln in Bagan. Zwar kann man von der zirka 800 Jahre alten Tempelanlage nur noch die Ziegelsteinfassade bewundern, an manchen Stellen wurde die aufwendige Stuckarbeit jedoch restauriert. Leider lässt dieses Vestige der Vergangenheit heute nur noch erahnen wie prunkvoll die Anlage einst ausgesehen hat. - © Sergey Mayorov/123RF

Taktshang, Bhutan

Taktshang oder Tigernest-Kloster ist ein berühmtes buddhistisches Kloster im Königreich Bhutan auf einer Höhe von 3120 Metern im Himalaya. Das Kloster beherbergt neun heilige Höhlen, die an einem Felsen 700 Meter über dem Paro-Tal im westlichen Teil des Landes gebaut wurden. - © tanart/123RF

Wat Phra Kaeo, Thailand

Der Tempel des Smaragd-Buddhas befindet sich innerhalb der Mauern des Königspalastes und ist der bedeutendste und meistbesuchte buddhistische Tempel Thailands. Aufwendig verzierte Bauwerke, prunkvolle goldene Chedis, kunstvolle Malereien, mystische Statuen und selbstverständlich der berühmte Smaragd-Buddha zählen zu den bewundernswertesten Sehenswürdigkeiten des Tempels. - © Anek Suwannaphoom/123RF

Dhammayangyi-Tempel, Myanmar

Der Dhammayangyi-Tempel wurde unter König Narathu im 12. Jahrhundert als Sühne für die Ermordung seines Vaters Alaungsithu errichtet. Die Dachflächen und Terrassen auf dem zentralen einstöckigen Quader sind stark geneigt, so dass der Eindruck einer Pyramide entsteht. Das Mauerwerk ist auch heute noch von bester Qualität - dies führt jedoch vor allem auf den grausam geltenden Bauherrn Narathu zurück, welcher der Legende zufolge Maurer hinrichten ließ, wenn es ihm gelang, eine Nadel zwischen die Backsteine zu zwängen. - © Tuanjai Pratumma/123RF

Wat Arun, Thailand

Der wohl berühmteste Tempel in der "Stadt der Engel" ist Wat Arun, Tempel der Morgenröte. Paradoxerweise ist er jedoch während des Sonnenuntergangs und den Nachtstunden besonders prächtig anzusehen, wenn er im Glanz von tausend Lichtern erstrahlt. Der Tempel ist nach dem indischen Gott Aruna benannt und symbolisiert das buddhistische Universum. - © Prasit Rodphan/123RF