Geposted 16.05.2017 (Bearbeitet am 19.05.2017)
Die 7 besten Trekkingrouten
Schweiß rinnt von der Stirn, die Muskeln ziehen und atmen ist auch nicht mehr das leichteste aller Unterfangen. Nur noch wenige Schritte und man ist da. Ein eindrucksvolles Panorama mit Ausblick auf die gesamte Umgebung vergütet die ganze Mühe. Bei einem sind sich Wanderer einig: Einen Gipfel erklimmen zahlt sich immer aus. Wenn es aber darum geht die perfekte Wanderregion auszusuchen, so unterscheiden sich die Geschmäcker stark. Folgend finden Sie die 7 beliebtesten Trekkingrouten weltweit.
Der Nationalpark Torres del Paine
Ganz oben auf der Liste der besten Trekkingrouten weltweit findet man den Nationalpark Torres del Paine in Chile. Mit seinem charakteristischen 3 048 m hohen rosa Granit, seinen Gletschern und seinen smaragdblauen Seen, raubt einem der Nationalpark einfach den Atem. Um den gesamten Park zu besichtigen, braucht man 10 Tage. 5 Tage sind einzurechnen, um die Wanderroute "W" zu absolvieren. Es besteht aber auch die Möglichkeit die Schönheit des Parks bei Tagesausflügen zu bewundern. Interessant zu wissen ist auch, dass Paine in der Sprache der Tehuelche-Indianer "himmelblau" heißt, die Torres del Paine sind also die "Türme des blauen Himmels". - © Dmitry Pichugin/123RF
Der Appalachian Trail
Bill Bryson hat uns da einen schönen Streich gespielt, als er in seiner Biographie den Appalachian Trail als einen Spaziergang in den Wäldern beschrieben hat. Dieser 3 500 km lange Fernwanderweg des National Trails Systems durchquert 14 US-Bundesstaaten und ist bekannt für seine zahlreichen Wanderer und seine vielseitigen Pisten. Die wenigen Privilegierten, die im Laufe ihres Lebens alle drei Triple-Crown-Wanderwege gegangen sind, erhalten die Auszeichnung "Triple-Crowner". - © daveallen photo/123RF
Der Kilimandscharo
Mit 5 895 m Höhe ist der Kilimandscharo das höchste Bergmassiv Afrikas und Nummer eins auf der Liste eines jeden Wanderers, der das Land besucht. Ein Ausflug von mindestens fünf Tagen führt zu dem Dach Afrikas und zu dem besten Aussichtspunkt Tansanias. Ein Streifzug zum Gipfel dieses von UNESCO erklärten Weltnaturerbes beinhaltet das Durchqueren von urwaldartigen Regenwäldern, Hochländern, Sümpfen und schließlich Gletschern. Der Aufstieg dieses Gipfels mag zwar anspruchsvoll sein, dennoch ist es ein außergewöhnliches Erlebnis und definitiv der Mühe wert. - © Michal Bednarek/123RF
Der Annapurna Circuit
Diese 206 km lange Wanderroute in Form eines Hufeisens umrundet die Region Annapurna und bietet eine ziemlich gute Übersicht über Nepals Naturschauspiel. Während der ganzen Route kann man Pinienwälder, tiefe Schluchten, Wildbäche und terrassenförmige Reisfelder bewundern. Malerische schneebedeckte Berge formen den imposanten Hintergrund der Trekkingroute. Da der Aufstieg stufenweise verläuft, braucht man zirka 3 Wochen, um die ganze Strecke abzulaufen. Dennoch kommt hier keine Langeweile auf. Entlang des Weges können Sie auf Einheimische stoßen, von den Teehäusern profitieren, Yakkäse essen und in den indigenen Hütten übernachten. - © Anya Berkut/123RF
Das Inka-Straßensystem
Das Inka-Straßensystem, basierend auf den Arbeiten vorinkaischer Kulturen, war früher das fortschrittlichste und ausgedehnteste Transportsystem des präkolumbianischen Südamerikas. Der Machu Picchu, Juwel der Anden, ist wohl der Höhepunkt dieser 4 Tage langen Wanderung. Die Pisten sind allgemein nicht so schwierig, dennoch sollte man dieses Straßensystem nicht unterschätzen. Die Wege können schlüpfrig sein und sind immerhin auf 4 000 m Höhe. - © markskalny/123RF
Der Mont Blanc
Der Mont Blanc übersetzt der "weiße Berg" glänzt als multikulturelle europäische Reisedestination. Mit seinen 4 810 m ist der Mont Blanc der höchste Berg der Alpen und Europas. Der weiße Berg besteht aus Granit und weist unterschiedliche Gesichter auf. Im Norden ist er rundlich und nahezu vollständig vergletschert. Im Süden erscheint er als markanter Felsklotz mit steilen Wänden. Die Rundwanderung des Mont Blancs ist 170 km lang und dauert 2 Wochen. Alpenregionen von 3 Ländern werden durchquert und versprechen atemberaubende Landschaften, ausgezeichnete Verpflegung und bequeme Unterkunftsmöglichkeiten. - © Dan Talson/123RF
Der Mount Ngauruhoe
Der Mount Ngauruhoe, bekannt aus der Filmtrilogie Der Herr der Ringe, wurde als Double für den Schicksalsberg genutzt, was ihm zu weltweiter Bekanntheit verhalf. Wie alle anderen Länder, die an der Grenze zur Pazifischen Platte liegen, gehört Neuseeland zum Pazifischen Feuerring. Dies äußert sich vor allem in erhöhter vulkanischer Aktivität. Der Mount Ngauruhoe, der höchste Vulkan des vulkanischen Plateaus der Nordinsel Neuseelands, stellt mit einer Höhe von 2 291 m den höchsten Gipfel des Tongariro-Massivs dar. Um diesen Kegel zu erklimmen, durchquert man grünes Flachland, üppige Wälder und raue Vulkanwüsten. - © Henner Damke/123RF