Geposted 05.12.2015

#Transport #USA

Achtjähriger findet Weg, um abgestürzte Flugzeuge im Meer ausfindig zu machen

EINFALLSREICH - Dieser achtjährige Junge fand die Lösung für ein Problem, mit dem Experten seit Jahren zu kämpfen haben: Benjamin Jensen aus Utah, USA weiß wie sich im Meer versunkene Flugzeuge leichter orten lassen könnten.

Abgestürzte Flugzeuge die im Wasser versunken sind ausfindig zu machen gilt als besonders schwierig. Die Suche nach ihnen dauert meist Ewigkeiten, so dass es häufig Jahre braucht, bis nur einzelne Bruchteile einer Maschine entdeckt werden. Experten beschäftigen sich seit Jahren mit der Frage, wie vermisste Maschinen sich leichter orten lassen könnten. Diesem Problem nahm sich auch Benjamin Jensen an, nachdem er eine Dokumentation über das Unglück von Malaysia-Airlines-Flug MH370 sah.

Grelle Luftballons seien für den achtjährigen Schüler die perfekte Lösung. Jedes Flugzeug solle nach ihm in Zukunft mit einem orangefarbenen Ballon ausgestattet werden, der sich automatisch aufbläst, sobald dieser mit Wasser in Berührung kommt. Unter Wasser würde dieser dann an die Oberfläche steigen und mithilfe von Satellitenbildern auf die Position der Maschine hinweisen. Desweiteren sollen die Signalballons Hochfrequenzsender enthalten, die den Rettungsleuten genaue geographische Koordinaten übersenden.

Mit einer Skizze erklärt Benjamin seine Idee

© Facebook

Seine Idee erklärte der Flugzeugfan mithilfe einer Skizze in einem Brief, den er an den CEO der Fluggesellschaft Delta Airlines, Richard Anderson, schickte. Einige Wochen später trudelte zu seiner großen Überraschung tatsächlich eine Antwort ein. Diese kam zwar nicht von Anderson persönlich, dafür aber von dem Senior-Vizepräsidenten und Sicherheitsbeauftragten, John E. Laughter.

In seiner Antwort versprach Laughter, der mit vielen Flugzeugexperten zusammenarbeite, dass er die Idee mit ihnen besprechen werde. Doch Benjamin erhielt nicht nur einen persönlichen Brief, sondern ein ganzes Paket mit zwei Modellflugzeugen, Delta-Stiften und anderen Kleinigkeiten, die dem Jungen viel Freude brachten.

"Zuerst dachten wir, (das Paket) ist ein Geburtstagsgeschenk, weil er in den nächsten Wochen neun wird. Aber als Benjamin sah, dass es von Delta ist, begann er vor Freude auf und ab zu springen", erzählte seine Mutter.

Quellen: easyvoyage.co.uk, Die Welt