Geposted 23.01.2017

#Kultur #Griechenland

Kreta: Eine Liebeserklärung in 15 Bildern.

Wer nach Kreta reist, will unweigerlich wieder herkommen. Und wieder. Und wieder ... Eine Liebeserklärung an Griechenlands Insel der Götter.

Kreta

Großartige Küsten mit roten Sandstränden, beeindruckende Schluchten und Berglandschaften, kunterbunte Städte und einsame Bergdörfer ... Griechenlands größte Insel ist so vielseitig, dass sie ein Land für sich sein könnte. Die reiche Geschichte Kretas ist noch immer in jedem Winkel zu spüren. Immerhin gilt die "Insel der Götter" ja auch als Wiege Europas - hier entwickelten die Minoer im dritten Jahrtausend v. Chr. die erste Hochkultur des Kontinents, was sich noch immer in imposanten Ausgrabungsstätten überall auf der Insel zeigt. - © Gregor Cerar/123RF

Heraklion

Heraklion ist die Hauptstadt Kretas und mit knapp 175.000 Einwohnern auch die größte Stadt auf der Insel. Die Architektur ist vor allem vom venezianischen Stil geprägt, da Kreta im 13. Jahrhundert zu einer Kolonie der Republik Venedig wurde. Bei einem Stadtbesuch nicht verpassen: Das wirklich sehenswerte Archäologische Museum, das einige der bedeutendsten Funde der Antike beherbergt - zum Beispiel den Diskos von Phaistos und die berühmten minoischen Schlangengöttinnen. - © Andrei Nekrassov/123RF

Knossos

Direkt vor Heraklion liegt Knossos, eine der bekanntesten antiken Ausgrabungsstätten der Welt. Die Anlage beherbergt den berühmtesten der insgesamt vier minoischen Paläste auf Kreta - seine verwinkelten Gänge sollen den Mythos vom Labyrinth des Minotaurus inspiriert haben. Im Bild zu sehen ist eine Wandmalerei in den Räumen der Königin. - © Rostislav Ageev/123RF

Chania

Die Hafenstadt Chania im Nordwesten gilt als das kulturelle Zentrum der Insel - bis 1971 war sie auch die offizielle Hauptstadt. Besonders sehenswert ist der venezianische Fischerhafen mit seinem Leuchtturm, den historischen Arsenalen und der Hasan-Pascha-Mosche (zu sehen im Bild). Abends wimmelt es in der bunten Hafengegend von Straßenkünstlern und Musikanten. - © dziewul/123RF

Altstadt von Chania

Chanias malerische Altstadt lädt zum Verweilen ein: Schöne venezianische und türkische Häuser, eine alte Markthalle, enge Gassen, belebte Tavernen und nette Cafés, vor denen man im Sommer einen eisgekühlten Frappé genießen kann ... - © Olga Gavrilova/123RF

Chora Sfakion

Chora Sfakion ist ein kleiner Fischerort an der Südküste Kretas, der sich mit seinen Tavernen und Sandstränden perfekt für einen gemütlichen Badeurlaub eignet. Wer gerne wandert, hat hier einige traumhafte Schluchten in unmittelbarer Nähe, und auch Kulturinteressierte kommen auf ihre Kosten: Nur zwanzig Fahrminuten im Osten liegt beispielsweise Frangokastello, ein venezianisches Kastell aus dem vierzehnten Jahrhundert. - © dziewul/123RF

Loutro

Ebenfalls in der Nähe von Chora Sfakion: Das kleine Dorf Loutro, das abseits aller befahrbaren Straßen liegt. Wer das kristallklare Wasser hier genießen will, muss entweder wandern oder mit dem Boot kommen (von Chora Sfakion aus ca. eine Viertelstunde). In beiden Fällen lohnt sich die Anreise! Wer länger in Loutro bleibt, sollte auch unbedingt beim Sweetwater Beach (Glyka Nera) vorbeischauen. Mehrere Süßwasserquellen münden hier direkt ins türkisblaue Meer. - © Robert Ciprian Lupu/123RF

Samaria-Schlucht

Kreta ist ein echtes Paradies für alle Wanderer. Auf der Insel gibt es viele außergewöhnlich schöne Schluchten, unter denen die bei Weitem bekannteste die Samaria-Schlucht im Südwesten ist - eine der längsten Schluchten Europas. Die sechzehn Kilometer lange Wanderung führt von Omalos aus durch den Samaria-Nationalpark in den Weißen Bergen bis nach Agia Roumeli, ein Hafenort an der Südküste. Proviant nicht vergessen - in der Schlucht gibt es keine Möglichkeit, Essen zu kaufen! - © dziewul/123RF

Agia Roumeli

Wer die Samaria-Schlucht durchwandert, landet in Agia Roumeli, einem abgelegenen Dorf, das wie Loutro nur zu Fuß und mit dem Boot erreicht werden kann. Die meisten Touristen hier sind Wanderer, die sich von den Samaria-Strapazen erholen und gleich wieder verschwinden - das wiederum bedeutet menschenleere Strände für alle, die länger bleiben! - © Panagiotis Karapanagiotis/123RF

Mátala

Der Ort Mátala im Süden der Insel ist gleich aus mehreren Gründen legendär: Der griechischen Mythologie zufolge soll hier Zeus - getarnt als weißer Stier - mit der Prinzessin Europa an Land gegangen sein, nachdem er sie aus Phönizien entführt hatte. Und in den 1960ern sorgte eine Generation von Aussteigern dafür, dass Mátala zum Hippie-Mythos wurde: Vietnamkrieg-Verweigerer ließen sich über mehrere Jahre hinweg in den Wohnhöhlen vor dem Dorf nieder - unter den Bewohnern waren angeblich auch Cat Stevens, Bob Dylan und Joni Mitchell. Nach wie vor wird Mátala seinem Ruf als Hippie-Enklave gerecht: Die Mauer am Strand ziert noch immer der legendäre Schriftzug "Today Is Life, Tomorrow Never Comes" und der ganze Ort strotzt nur so vor Farben und Flowerpower. - © Vitaliy Markov/123RF

Bergdörfer

Wer es lieber ruhiger hat, ist in den vielen netten Bergdörfern der Insel richtig. Milia, Vouves, Spilia, Vamos, Askifou, Zaros, Lentas, Archanes, Kritsá ... Von West nach Ost hat Kreta etliche charmante Rückzugsorte inmitten einer wunderbaren Berglandschaft zu bieten. - © qumrran/123RF

Rethymno

Rethymno im Norden der Insel bildet neben Heraklion und Chania das dritte größere Zentrum von Kreta. Der Ort bietet unter anderem eine gemütliche Altstadt mit einer schönen Hafenpromenade und einer gut erhaltenen venezianischen Festung. - © Tudor Antonel Adrian/123RF

Elounda

Vom Zentrum Kretas geht es weiter in den Osten - nach Elounda, ca. 70 Kilometer östlich von Heraklion. In der Antike beherbergte der Ort einen der wichtigsten Häfen der Insel. Weite Teile der ursprünglichen Stadt sind jedoch später im Meer versunken, sodass heute nur noch einzelne Mauerzüge davon zu sehen sind. Mit ihren türkisblauen Lagunen, schönen Stränden und mehreren charmanten Dörfern in der Umgebung ist die Ortschaft eine Reise absolut wert! - © Fritz Hiersche/123RF

Spinalonga

Direkt vor Elounda liegt die unbewohnte Insel Spinalonga, auf der die Venezianer im 16. Jahrhundert eine imposante Festungsanlage erbauten. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert diente die Insel als eine der letzten Leprakolonien Europas - heute kann man sie aber zum Glück völlig gefahrlos besichtigen. - © Panagiotis Assonitis/123RF

Agios Nikolaos

Agios Nikolaos im Osten Kretas erstreckt sich rund um den Voulismeni-See, einen Süßwassersee, der seit 1870 durch einen Kanal mit dem Meer verbunden ist. Hier soll der griechischen Mythologie zufolge Athene gebadet haben! Heute ist der See von netten Bars und Tavernen gesäumt. - © Olena Serditova/123RF