Geposted 15.08.2017

#Sicherheit #USA

Keine Cola light im Flieger

Interessanterweise vertragen sich Kohlensäure und Flughöhe nicht besonders gut, vor allem nicht in einem bestimmten Kultgetränk. Wollen Sie sich selbst und der Flugcrew also keine unangenehmen Umstände bereiten, verzichten Sie darauf, auf Flügen an diesem Getränk zu nippen

Ein entspannter Flug hängt vom Getränk ab

© Carlos Yudica/123RF

Es ist eines der Highlights auf Flugreisen: Die Stewards und Stewardessen tauchen im Gang auf und schieben einen Servierwagen voller Fressalien durch die Reihen. Sollten Sie nicht das unverschämte Glück haben, in der ersten Klasse eine Flasche Champagner genüsslich zu leeren, müssen Sie sich wohl mit einem simpleren Getränk begnügen, serviert im Plastikbecher. Oder Sie ringen sich zur etwas vernünftigeren Version durch, an einem nicht-alkoholischen Getränk zu schlürfen. Unter diesen sollten Sie allerdings einen weiten Bogen um die Cola light schlagen. Auch wenn die Cola light weniger Kalorien auf Ihrem Konto verbucht, für die Flugcrew wird das Getränk schnell zur Hölle.

Zu viele Blubberblasen

Das Problem liegt nicht im Süßungsmittel Aspartam oder in den Farbstoffen, die in die beliebte Limonade gemischt werden. Sondern in der Kohlensäure. Schon auf wenigen Höhenmetern explodiert die Kohlensäure förmlich, was Gästen und Crew zweierlei Fallen stellt. Öffnet das Flugpersonal eine Dose Cola light, kann es passieren, dass die Cola in einer Fontäne nach oben schießt. Damit ist der Zirkus aber noch nicht vorüber, denn zusätzlich wird das Einschenken zur Geduldsprobe. Schon auf wenigen Höhenmetern schäumt eine Cola light sehr stark auf, sodass das Getränk nur sehr langsam ausgeschenkt werden kann. Stewards und Stewardessen haben bereits bekundet, innerhalb der Zeit, die sie für eine Person, die Cola light bestellt, benötigen, drei Fluggäste mit "normalen" Bestellungen bedienen zu können. Ein guter Grund, im Flieger lieber zum guten alten Apéritif zu greifen.

Na dann, guten Flug!