Passagier versucht Flugzeugtür in der Luft zu öffnen

Schockmoment im Flugzeug: Ein Mann versuchte am Sonntagnachmittag in rund 11.000 Metern Höhe die Tür in einer Lufthansa-Maschine zu öffnen. Wie ein Sprecher der Lufthansa bestätigte, habe der Mann an einer Tür zum Ein- und Ausstieg hantiert, die Passagiere nicht öffnen könnten. Die restlichen Fluggäste seien also zum Glück nicht in Gefahr gewesen. Dennoch wurde der möglicherweise verwirrte Passagier nach dem Zwischenfall umgesetzt.

Die restliche Strecke von Frankfurt am Main bis Belgrad wurde der Mann von der Besatzung sowie Spieler der mitfliegenden serbischen Handball-Mannschaft Vojvodina ruhig gehalten. Serbischen Medienberichten zufolge wurde der Störenfried nach der Landung direkt an die Polizei übergeben.

Alexej Rastworzew, Spieler des Handball-Teams Vojvodina, sagte der russischen Nachrichtenagentur Tass, dass der Mann sich von Anfang an sehr verdächtig benommen hatte und sei durch den Flieger geschlendert. "Während des Flugs ist ein Steward zu unserem Trainer gekommen und hat um Hilfe gebeten, er hat gesagt, dass der Mann versucht, den Notausgang zu öffnen."

"Mein Eindruck war, dass der Mann psychisch nicht stabil war", sagte Vojvodina-Präsident Milan Djukic dem lokalen Fernseh-Sender in Novi Sad nach der Ankunft. Er habe an Bord wiederholt seinen Platz gewechselt und mit ihm ein Gespräch begonnen. Von den übrigen Passagieren sei der Zwischenfall dagegen nicht bemerkt worden.

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Quellen: FAZ, dpa