Geposted 07.03.2017

#Natur #Kirgisistan

Rettet die Schneeleoparden!

Wie für viele Raubkatzen sieht auch die Zukunft der Schneeleoparden nicht allzu rosig aus. Somit spielt der Artenschutz in Kirgisistan, wo viele Tiere beheimatet sind, eine große Rolle. Der Präsident des Landes will sich aktiv für die Schneeleoparden einsetzen. Eine Auffangstation soll entstehen, in dem die Tiere in Sicherheit leben und sich vermehren können.

Schneeleoparden gehören zu den am stärksten bedrohten Großkatzen der Erde. Aufgrund ihres schönen Fells und auch wegen ihrer Knochen werden sie gejagt. Hinzu kommt, dass der Mensch den Schneeleoparden und ihren Beutetieren den Lebensraum streitig macht.

ES GIBT NUR NOCH 4000 SCHNEELEOPARDEN AUF DER GANZEN WELT

© kitch/123RF

Nur noch wenige Tausend der faszinierenden Gebirgskatzen leben in freier Wildbahn in Zentralasien. Das Landesoberhaupt Almazbek Atambeyev will nun aktiv dagegen vorgehen. Ein natürliches Reservat soll nördlich des Tian Shan entstehen, um den Tieren Schutz vor Wilderern und anderen Gefahren zu bieten. Aufgrund der instabilen politischen Lage in Kirgisistan hat das Thema Umwelt- und Naturschutz nie große Beachtung gefunden. Das soll sich jetzt ändern. Inzwischen sieht der President ein, dass es höchste Zeit ist zu handeln, um die letzten lebenden Schneeleoparden zu schützen.

Heute will die Regierung der Wilderei und anderen Bedrohungen der Schneeleoparden die Stirn bieten. Mit Hilfe dieser Auffangstation, die Shamsy heißen und eine Fläche von über 260 m² haben soll, können die wunderschönen Schneeleoparden in eine hoffnungsvolle Zukunft blicken.