Geposted 14.11.2016

#Gesellschaft #Rumänien

Rumänien - Bücher als Bahnticket

In Cluj Napoca im Nordwesten Rumäniens kam ein einfallsreicher junger Mann auf die Idee, die Welt zu einem besseren Ort für Leser zu machen - und setzte sie in die Tat um.

Ein Paradies für Leser

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Dank Victor Miron, einem jungen Autor aus Cluj Napoca, hat sich diese rumänische Stadt in ein Paradies für Leser verwandelt. Der junge Mann stattete dem Bürgermeister der Stadt einen Besuch ab und machte ihm einen Vorschlag, der diesen überzeugte - jeder, der in der Bahn liest, muss nicht mehr für öffentlich Verkehrsmittel bezahlen.

Um die öffentliche Meinung zu diesem Vorschlag zu erfahren, veröffentlichte der Bürgermeister die Idee auf seiner Facebook-Seite. Die Resonanz war überwältigend positiv, also machte man sich an die Umsetzung des Vorschlags. Die Absicht Mirons war es, eine Kulturpolitik zu schaffen, die das Lesen in einer Welt der Technik fördert.

Der neue Plan des jungen Autors ist eine Kampagne, die Leute dazu aufrufen soll, auf Facebook ein Profilbild mit einem Buch auszuwählen. Auch Marc Zuckerburg wurde aufgefordert mitzuwirken. Bisher fehlt jedoch jede Antwort.