Der Tourismus in Tunesien hat in den vergangenen Jahren stark gelitten, denn nach zwei Terrorangriffen verloren die Besucher den Mut. Dabei gibt sich Tunesien alle Mühe, das Land so sicher wie möglich zu machen und setzt dabei auf ganz ähnliche Methoden wie Paris. Ganz langsam wagen sich die ersten Touristen zurück und das ist auch gut so, denn wer nicht fährt, verpasst eine wunderbare Reise.
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Die Sicherheitsfrage
Tunesien gibt sich derzeit alle Mühe, das Land so sicher wie möglich zu machen. Dabei spielen zusätzliche Überwachungskameras, Gepäckkontrollen und uniformierte sowie zivile Sicherheitskräfte eine große Rolle. Das Auswärtige Amt warnt derzeit nicht direkt vor Reisen nach Tunesien, empfiehlt jedoch, sich über die aktuelle Situation auf dem Laufenden zu halten.
Tunesien - das modernste arabische Land
Tunesien gehört zu den Maghreb-Staaten und ist flächenmäßig etwa doppelt so groß wie Österreich. Von den fast 11 Millionen Einwohner sind 98 Prozent Tunesier und 98 Prozent Muslime. Das nördlichste Land Afrikas ist nur 140 Kilometer von Sizilien entfernt und verbindet mediterranes und arides Klima miteinander.
Im Laufe der Zeit hatten unterschiedlichste Völker in Tunesien die Macht. Ursprünglich lebten verschiedene Berberstämme im Land, die heute nur noch eine sehr kleine Minderheit ausmachen. 800 vor Christus entdeckten die Phönizier die Region für sich und errichteten die ersten festen Niederlassungen entlang der Küste. Anschließend fiel Tunesien unter die Herrschaft der Römer, die das Land zu einem Teil der Provinz Africa machten.
Bis zum Beginn der Arabisierung war das Christentum die vorherrschende Religion, wurde schließlich jedoch verdrängt. Im 16. Jahrhundert errichtete das Osmanische Reich ein Sultanat, das bis zur Eroberung durch Frankreich anhielt. Bis 1956 blieb Tunesien französisches Protektorat ehe es durch die Neo-Dustur-Partei zur Unabhängigkeit und in ein autoritäres Regime geführt wurde, das erst durch die Revolution 2011 ein Ende fand.