Geposted 18.09.2014 (Bearbeitet am 22.01.2016)

#Transport #Deutschland

Wieder grünes Licht für Uber

Die Taxifahrer können doch noch nicht aufatmen: Das Landgericht Frankfurt hat das Verbot gegen den Fahrdienst-Vermittler Uber wieder aufgehoben, da es laut den Entscheidungsträgern keinen Grund für eine Eilentscheidung gebe. Das heißt, dass das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien nun wieder über den Dienst Uberpop Fahrgäste an Fahrer vermitteln darf, die den Fahrdienst nur in privater Sache anbieten und nicht über eine spezielle Lizenz zur Personenbeförderung verfügen.

Uber darf wieder vermitteln

Niederlage für die Taxifahrer in Deutschland: Uber darf seine Fahrdienste ab sofort wieder vermitteln - © EASYVOYAGE

Die Taxifahrer können doch noch nicht aufatmen: Das Landgericht Frankfurt hat das Verbot gegen den Fahrdienst-Vermittler Uber wieder aufgehoben, da es laut den Entscheidungsträgern keinen Grund für eine Eilentscheidung gebe. Das heißt, dass das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien nun wieder über den Dienst Uberpop Fahrgäste an Fahrer vermitteln darf, die den Fahrdienst nur in privater Sache anbieten und nicht über eine spezielle Lizenz zur Personenbeförderung verfügen.

Niederlage für Taxifahrer

Das dürfte die Taxifahrer in Deutschland ärgern, die grade erst eine einstweilige Verfügung gegen Uber erwirkt hatten. Sie sehen Uber als unfairen Konkurrenten, da die Privatpersonen über dessen Smartphone-App ihre Fahrten oft viel günstiger anbieten als Taxifahrer. Ursprünglich hatte das Gericht versucht, beide Parteien zur Einigung zu bewegen, war damit jedoch gescheitert. Dann gab es Ende August die einstweilige Verfügung gegen Uber, für jedes Fahrverbot drohte Uber ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro oder eine Ordnungshaft. Uber hatte jedoch direkt angekündigt, das Fahrverbot nicht einzuhalten. Wie lange der jetzige Triumph anhält, wird sich zeigen.

Quelle: Zeit-Online