Sehenswürdigkeiten Amerikanische Jungferninseln

Im Gegensatz zu einigen Karibischen Inseln haben die Jungferninseln mehr zu bieten als Strände und türkisblaues Meer. Sie profitieren von einer üppigen tropischen Vegetation; geschützte Naturparks laden zum Wandern ein. Diese Eigenschaft verdankt der Archipel seinem unebenen Relief, das ihn stellenweise nur schwer zugänglich macht.

Die Jungferninseln wurden gegen Ende des 15. Jahrhunderts entdeckt und blickten bereits zu diesem Zeitpunkt auf eine lange und reiche Vergangenheit zurück. Die Arawak-Indianer lebten hier bereits seit der menschlichen Frühgeschichte und wurden von karibischen Volksstämmen vor Ankunft der ersten europäischen Kolonialmächte im 15. Jahrhundert vertrieben.

Aus diesem Grund sind auf den Virgin Islands die Spuren der Kolonialherrschaft überall zu finden. Diese Mischung aus verschiedenen Kolonialstilrichtungen findet man auch in der Architektur, wie z.B. die Wehrkirche Christiansted auf der Insel St. Croix. Ebenfalls auf St. Croix befindet sich das Museum Whim Greathouse, in dem man interessante Details über das Leben der Sklaven und europäischen Grundbesitzer zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfährt.

Auf St. Thomas kann man in den Kunstgalerien des Tillet Gardens Art Center die Werke zeitgenössischer Künstler entdecken.

Die Festivalperiode von Dezember bis April ist eine traumhafte Gelegenheit, um die typische Folklore der Insel mit Tanz und Musik kennenzulernen.