Sehenswürdigkeiten Aserbaidschan

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    Aserbaidschan
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Die Landschaften

Aserbaidschan grenzt im Osten an das Kaspische Meer und verbirgt unzählige mittelalterliche Ruinen und einzigartige Landschaften. Das Land ist in zwei Zonen unterteilt: eine Tiefebene in der Landesmitte, und die Kaukasus-Gebirgskette im Norden. Der höchste Gipfel ist der Bazduzu Dagi auf 4.485 m Höhe, der auf dem Vulkanplateau Karabah zwischen der armenischen Grenze und den Karabakh-Bergen empor ragt. In Aserbaidschan gibt es übrigens zwei schlafende Vulkane, Porak und Tskhouk-Karckar, die als natürliche Grenzlinie zu Armenien fungieren. Aserbaidschan ist von 8.300 Bächen durchzogen und von 250 durchwegs kleinen Seen übersät. Die meisten Flüsse sind nicht befahrbar.

Die Küsten

Die Halbinsel Absheron, auf der sich Baku befindet, birgt einen wichtigen Teil des Azeri-Kulturerbes. Aber in dieser Region an der Nordküste des Kaspischen Meers befinden sich auch die wichtigsten Badeorte. Die bekanntesten sind Nabran, Khudat oder Siazan. Insgesamt ist die Azeri-Küste nur begrenzt interessant.

Die Fauna und Flora

Die landestypische Fauna umfasst zahlreiche Reptilienarten. In den Bergen findet man Hirsche, Wildschweine und Bären. Auf den Ebenen entlang der Küste leben viele Gazellen. Im Süden kann man in den Wäldern von Lenkoran Tiger und Stachelschweine beobachten. Stör, Lachs, Hering und eine seltene Flussbarschart bevölkern das Kaspische Meer.

In Aserbaidschan gedeihen tausende Pflanzenarten. Die Küstenebenen des Landes sind von wunderschönen Orangenhainen bedeckt. In mittlerer Höhenlage wachsen Wälder voller Eichen, Buchen, Eschen, Ahornbäumen und Hainbuchen.

Die Künste und die Kultur

Die Kultur Aserbaidschans ist stark von der orientalischen und islamischen Weltanschauung geprägt. Die reiche Folklore, die Literatur und Musik Aserbaidschans lehnen sich an die Traditionen des Orients und Zentralasiens an.

Die landestypische Literatur ist mit Sicherheit weltweit am engsten mit der wissenschaftlichen Welt verflochten. Die musikalischen Traditionen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die traditionelle Theaterkunst steht stark unter dem Einfluss von Musik und Teppichweberei.

Bildhauerei und Architektur nehmen einen bedeutenden Stellenwert innerhalb der Kultur Aserbaidschans ein. Hier gibt es bemerkenswerte Bauwerke und Monumente: Türme, Mausoleen, Paläste und Burgen, die größtenteils aus der Zeit zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert stammen.

Da der Islam die Darstellung lebender Wesen untersagt, hat sich in Aserbaidschan eine besondere Kunst der Verzierung entwickelt. Kunstvoll gewebte Teppiche, außergewöhnliche Miniaturen, elegant verzierte Gebäudetore, fein ziselierte Wandmalereien und Wandmosaike werden in der Gegenwart von graphischen modernen Gemälden ergänzt.

Anderswo auf der Erde
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