Chambery

  • Chambéry war bis 1562 die Hauptstadt der Bundesstaaten von Savoyen, die lokale Architektur ist von französischen und italienischen Einflüssen geprägt.
    © Office de Tourisme de Chambéry / J. Bouchayer
    Eine Straße in Chambéry

    Chambéry war bis 1562 die Hauptstadt der Bundesstaaten von Savoyen, die lokale Architektur ist von französischen und italienischen Einflüssen geprägt.

Die Kunst- und Geschichtsstadt Chambéry liegt mitten in den Alpen und ihre bemerkenswerte Altstadt zeugt dafür, dass sie einst die Hauptstadt Savoyens war. Das Schloss der Herzöge von Savoyen und die Heilige Kapelle im Flamboyantstil, die das Grabtuch Christi vor seiner Beförderung nach Turin beherbergte, beherrschen die Altstadt.
An Turin erinnert im Übrigen das Randgebiet der Altstadt, das zu Zeiten des Königsreichs Piemont-Sardinien mit Arkaden und gestrichenen Wänden angelegt wurde. Die prächtigen Museen sind besonders sehenswert auf einer Reise nach Chambéry.

Chambery: was kann man unternehmen?

Die Besichtigung des Schlosses der Herzöge von Savoyen. Die Gebäude stammen aus verschiedenen Epochen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert und sind sehr eindrucksvoll. Die Besichtigung umfasst den Turm der Schatzkammer, den Ehrenhof und die Hl. Kapelle, in der sich eine Reproduktion des Grabtuchs Christi befindet, das hier von 1453 bis 1578 aufbewahrt wurde. Ein weiterer Pflichtpunkt ist das große Glockenspiel von Chambery im Yolande-Turm. Seine 70 Glocken sind eine weltbekannte Attraktion.

Die Kathedrale von Chambery (zum Hl. Franz von Sales) auf der Place Metropole wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts errichtet. Sie besitzt ein elfenbeinernes Dyptichon aus dem 10. Jahrhundert. Sehenswert sind das wunderschöne Gewölbe sowie die prachtvollen Trompe-l'Oeil-Malereien von Fabrizio Sevesi.

Das Museum der Schönen Künste birgt eine bedeutende Sammlung an italienischen Malereien mit Werken aus der Protorenaissance, dem Quattrocento und der Renaissance. Die französische Schule und die nördlichen Meister sind ebenfalls vertreten.

  • Die Nähe zu den Seen, Gebirgen und großen Nationalparks (Nationalpark de la Vanoise, regionaler Nationalpark des Bauges und regionaler Nationalpark de la Chartreuse).
  • Der Zauber des mittelalterlichen Viertels.
  • Man benötigt ein Fahrzeug, um sich innerhalb der Gegend fortzubewegen (abends und am Wochende verkehren nur wenige Buslinien).

Erinnerung

Auf dem Weg zum Schloss sollten Sie durch die Rue Basse flanieren: Es handelt sich um die älteste Straße von Chambery und die direkteste Zugangsmöglichkeit zum Schloss. Hier kann man den letzten holzüberdachten Steg sehen: die anderen wurden durch Brände zerstört, die sich aufgrund der Holzstege zwischen den Häusern besonders rasch verbreiteten.

Zu vermeiden

Wenn Sie dem Bergambiente oder dem Baden in Seen nichts abgewinnen können, sollten Sie besser nicht nach Chambery reisen.

Chambery: was sollte man essen?

Die Küche von Chambery bietet deftige Bergspezialitäten wie savoyardisches Fondue oder Tartiflette. Wenn Sie in der Karnevalszeit in diese Region reisen, dann sollten Sie die köstlichen Bugnes probieren - das sind kleine, mit Zucker bestreute Krapfen, die man in allen Bäckereien findet.

Chambery: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Eine Flasche Wermut der Marke Dolin. Diese Firma wurde 1815 gegründet und durch die Erfindung einer neuen Wermut-Rezeptur bekannt, bei der Alpenkräuter mehrere Monate lang in trockenen Weißweinen der Region unter Zugabe verschiedener Gewürze eingelegt werden. Dolin stellt ebenfalls den Genepi-Wacholderlikör und die "Chambéryzette" her, bei denen es sich um bekannte regionale Spirituosen handelt.

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