Vannes und Umgebung

  • Im Gegensatz zu Brest und Lorient, ist Vannes eine der wenigen Städte an der bretonischen Küste, die von den Luftangriffen, welche die Gegend während des Zweiten Weltkrieges zerstört haben, verschont geblieben.Da so viel kulturelles Erbe vor der Zerstörung bewahrt werden konnte, ist die Stadt zu einer Hüterin der bretonischen Geschichte geworden. Da ist es nicht erstaunlich, das sie 1992 zur ?Stadt ...
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    Vannes und Umgebung

    Im Gegensatz zu Brest und Lorient, ist Vannes eine der wenigen Städte an der bretonischen Küste, die von den Luftangriffen, welche die Gegend während des Zweiten Weltkrieges zerstört haben, verschont geblieben.Da so viel kulturelles Erbe vor der Zerstörung bewahrt werden konnte, ist die Stadt zu einer Hüterin der bretonischen Geschichte geworden. Da ist es nicht erstaunlich, das sie 1992 zur ?Stadt ...

Im Gegensatz zu Brest und Lorient, ist Vannes eine der wenigen Städte an der bretonischen Küste, die von den Luftangriffen, welche die Gegend während des Zweiten Weltkrieges zerstört haben, verschont geblieben.

Da so viel kulturelles Erbe vor der Zerstörung bewahrt werden konnte, ist die Stadt zu einer Hüterin der bretonischen Geschichte geworden. Da ist es nicht erstaunlich, das sie 1992 zur ?Stadt der Kunst und Geschichte? ernannt wurde, was ihr reichhaltiges Kulturerbe aus dem Mittelalter und der Renaissance ehrt.

Alles beginnt beim beeindruckenden alten Haupteinlass zur Altstadt, der Porte Prison, die auf die Besucher wie eine Zeitmaschine wirkt. Nachdem Sie dieses Tor durch Raum und Zeit durchschritten haben, tauchen Sie sofort ins Mittelalter ein.

Hier herrscht natürlich die beeindruckende Architektur mittelalterlicher Städte vor, mit der Kathedrale Saint-Pierre, dem Symbol von der geistlichen Macht, im Zentrum der tausendjährigen Stadt. Ursprünglich war sie ein romanischer Bau aus dem 12 Jahrhundert, der genau an dem Platz steht, wo heute dieses Wunder der Renaissance-Architektur steht. Von dem Ursprungsbau ist nur noch das Fundament des Nordturms übrig.

Die Porte Prison ist auch der Ausgangspunkt, für eine Erkundung des allumfassenend Aufbaus der Verteidigungswälle der Stadt. Die Überreste der gallo-romanischen Mauer sind sowohl Beleg für die strategisch wichtige Lage von Vannes, am Ende der Bucht von Morbihan, sowie ihrer jahrhundertealten Vergangenheit. Die Mauer entwickelte sich mit der Militärarchitektur weiter und weist daher eine Reihe verstärkter Tore und Schutztürme aus dem 14. und 15. Jahrhundert auf, wie den Tour Connétable, der das Wahrzeichen der Stadt ist.

Bevor Sie die Befestigungsanlagen verlassen, genießen Sie den Blick auf 600 Meter an den Mauern entlang laufende Gärten, die die Stadt berühmt gemacht haben und wo man schön spazieren gehen kann.

Jetz ist es endlich Zeit die Schutzanlagen zu verlassen und sich in den engen Gassen, die Vannes durchlaufen, zu verirren. So kommt man von Platz zu Platz, deren Namen (Henri IV, Valencia, Lices...) an das Mittelalter erinnern, als hier Turniere stattfanden. Dabei bewundert man ohne Unterlass die Schönheit der mit Holz verzierten Häuser, von denen die ältesten aus dem 15. Jahrhundert stammen.

Das Chateau Gaillard, ein wunderschönes Herrenhaus aus Granit wurde ungefähr zur gleichen Zeit wie einige dieser Fachwerkhäuser erbaut. Heute vereinigt es seine äußere Schönheit mit Kultur, denn in ihm ist das Museum für Geschichte und Architektur untergebracht. Das Museum der Schönen Künste befindet sich wiederum an einem anderen geschichtsträchtigen Ort: ?La Cohue?.

Im 12. und 13 Jahrhundert erbaut, war ?La Cohue? damals das Gericht, wo bis 1485 die bretonischen Stände ihre Versammlungen abhielten. Pierre II richtete dort anschließend das Parlament der Bretagne ein. Während des Mittelalters hatte ?La Cohue? eine doppelte Funktion. Es war ein überdachter Markt im Erdgeschoss und ein Gerichtssaal in der ersten Etage.

Obwohl sie reich an kulturhistorischem Erbe ist, schaut man in der Stadt jedoch nicht nur auf alte Steine, sondern findet auch herrliche Ausblicke in die Außenwelt. An erster Stelle steht das Aquarium Océanographique et Tropical und an zweiter Stelle der Schmetterlingsgarten, zwei Orte, wo man seiner Fantasie Flügel wachsen lassen kann!

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