Wie bei den meisten anderen Karibikinseln ist das Innere der Kaimaninseln nicht die Hauptattraktion für Reisende. Dies gilt besonders für diesen Archipel mit einem flachen und recht eintönigen Relief. Trotzdem sind einige interessante Ausflüge möglich.
Strandfans werden sich an der Küste der Kaimaninseln wohlfühlen. Hier findet man ein wahres Badeparadies mit palmengesäumten weißen Sandstränden vor glasklarem, türkisblauem Wasser. Vor der Küste von Grand Cayman befinden sich wunderschöne Korallenriffe, wenn Sie sich allerdings einen besonders idyllischen Rahmen wünschen, dann sollten Sie die Westküste verlassen und nach Little Cayman fahren, wo eine traumhafte Landschaft mit absolut menschenleeren Sandstränden auf Sie wartet.
Auf den Inseln des Archipels leben unheimlich viele seltene Tierarten, von denen einige sogar vom Aussterben bedroht sind. Im Zentrum wie auch in den Wasserschutzgebieten, gibt es zahlreiche touristische Aktivitäten in Zusammenhang mit der Fauna. Dank der - angesichts der kleinen Fläche - überaus zahlreichen und dicht konzentrierten Naturschutzgebiete, kommen Tierfreunde hier voll auf Ihre Kosten.
Die ersten Einwohner der Kaimaninseln waren die Arawak-Indianer. Es handelte sich um jungsteinzeitliche Volksgruppen, die von Landwirtschaft, Fischfang und dem Sammeln von Feldfrüchten lebten. Sie stellten ebenfalls besondere und wunderschön verzierte, gefärbte Keramikgefäße her. Die Arawaks legten seit jeher großen Wert auf ästhetische Kriterien wie Raffinesse, Schönheit und Kunst. Sie lebten in völliger Eintracht mit der Natur.
Heute besteht die lokale Kultur aus einer subtilen Mischung aus lokalen Traditionen, die von amerikanischen und britischen Einflüssen ergänzt werden. Die Kultur des Archipels wird vor allem im Rahmen von Festen und Umzügen zum Ausdruck gebracht. Wichtige Ereignisse sind der Karneval von Batabono und Bachanal, sowie das Festival Pirates Week - dieses Fest wird auf Grand Cayman abgehalten und steht zur Gänze im Zeichen der berühmten Freibeuter!
