Kap Verde Reisen: Ein sonniges Archipel aus 15 Inseln

Bei den Kapverden handelt es sich um einen Archipel aus 15 Inseln entlang der senegalesischen Küste. Sonne, Authentizität, Musik und Lebensfreude machen Reisen zu den Kap Verden zum unvergesslichen Erlebnis. Jede Insel hat ihre Besonderheiten, jedoch verfügen alle über Strände mit türkisblauem Wasser und Vulkanlandschaften. Besonders Outdoor-Sportler kommen hier besonders auf Ihre Kosten!
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Das Archipel der Kap Verden ist absolut einzigartig. Durch seine Mischung aus afrikanischen, südamerikanischen und europäischen Einflüssen, sind die Kap Verden ein Land mit tausend Gesichtern. Darüber hinaus verfügen die Kap Verden über eine einzigartige kulturelle Vielfalt. Durch die verschiedenen Landschaftsformen, wie den Sanddünen von Boa Vista, den Täler von Santo Antao, und dem 2829 Meter hohen, grünen Vulkan Fogo hat das Land tausend Gesichter und bietet immer wieder Überraschungen.

Die kapverdischen Inseln bestehen aus insgesamt 15 Inseln, von denen jedoch nur neun besiedelt sind. Darüber hinaus herrscht auf den Inseln noch kein hoher Touristenandrang, somit haben sich die kapverdischen Inseln noch nicht wirklich als Reiseziel herumgesprochen. Die Inseln befinden sich im Atlantischen Ozean, sind etwa 300 Quadratkilometer groß und befinden sich 600 km westlich des Senegals. Vor allem die Inseln les Iles de Sal und Bora Vista werden für Ihre tollen Strände und ihr wunderschön türkisblaues Meer geschätzt, das angenehme Temperaturen aufweisen kann, und wunderbar zum Schwimmen oder Baden einlädt. Hier etablierten sich immer mehr Hotels in den letzten Jahren, die einen guten Service bieten. Wie wäre es also mit Ihrem nächsten Urlaub auf den Kapverdischen Inseln?

Wenn Sie nicht unbedingt in einem Erholungsurlaub interessiert sind, gibt es auf der Insel Sao Antao die Möglichkeit ausgedehnte Wandertouren zu unternehmen. So ist diese Insel vor allem bei Wanderern aus aller Welt sehr beliebt. Die kulturelle Hauptstadt der Kap Verden ist Mindelo, die Reisende absolut überraschen wird, vor allem wenn Sie das Glück haben, den farbenfrohen Karneval zu beobachten, der jedes Jahr stattfindet. Um die besonders schöne Natur der kapverdischen Inseln zu erfahren sollten Sie unbedingt San Vicente und Sao Antao besuchen. Allein wegen ihrer wunderbaren Natur sind die kapverdischen Inseln eine Reise wert!

Die Reise zu den Kapverden ist einzigartig, aber um das Archipel komplett zu besichtigen braucht es viel Zeit. Flugverbindungen zwischen den Inseln sind nicht immer einfach und Seeverkehrsverbindungen sind selten. Daher sollten sie sich schon im Vorhinein entscheiden, welche der kapverdischen Inseln Sie besuchen möchten, ob Sie eher einen Erholungsurlaub machen möchten oder Sie auch für einen Entdeckungsurlaub offen sind. Für letzteres bietet sich der südliche Teil des Archipels an, wie zum Beispiel Santiago. Her steckt der Tourismus noch in den Kinderschuhen und somit haben Sie die Möglichkeit die beinahe unberührte Natur des südlichen Archipels zu erkunden.

Die kapverdischen Inseln sind im Allgemeinen nicht sehr reich, entwickeln sich jedoch langsam. Außer auf der Insel Boa Vista und Sal, die mittlerweile über größere Hotelressorts verfügen, ist das Land, was den Tourismus betrifft, eher noch rückständig. Freunde neuer, abwechslungsreicher und offenen Kulturen werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen, da die Insel eine Vielzahl von kulturellen Errungenschaften bietet. Was Sie jedoch wissen sollten ist, dass die Iles balnéaries, außer Outdoor-Sport und Festivitäten nicht viel zu bieten haben, was die Freizeitgestaltung betrifft. Daher ist es ratsam, sich bereits im Vorfeld genau über die Inseln zu informieren. Trotz der eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten, überzeugen die kapverdischen Inseln mit ihrem unverkennbaren Flair, ihrer tollen Landschaft und ihrer Kultur, somit wird es jedem Besucher schwer fallen, dieses schöne Fleckchen Erde zu verlassen.

Kapverden: die Schlüsseldaten

Flåche : 4033.0 km2

Einwohnerzahl : 499796 Einwohner

  • Kap Verde wird noch nicht viel von Touristen besucht und ist daher noch unberührt und authentisch.
  • Die legendäre Freundlichkeit der Bewohner von Kap Verde.
  • Eine allgegenwärtige Musikkultur nach dem Vorbild der Cesaria Evora.
  • Der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen und die touristischen Infrastrukturen (Hotelanlagen, Autovermietung, Freizeit etc.) sind relativ begrenzt.
  • Die Binnenflüge sind oft überbucht und die Flugzeiten relativ unsicher. Es ist relativ schwierig und dauert lange, wenn man sich auf eine andere Insel begeben will.
  • Das Zahlungssystem per Kreditkarte ist noch nicht sehr entwickelt.

Kapverden: was sollte man besichtigen?

Kapverden: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Es gibt nicht sehr viel Kunsthandwerk, dieses beschränkt sich auf Häkelarbeiten (Tischdecken, Tellerdeckchen, Tagesdecken usw.) sowie auf naive Malereien, einige Batikarbeiten, Strohhüte und Muschelobjekte. Viele Artikel wie Skulpturen, Masken und andere Gegenstände aus Holz aus dem Senegal sind stark verbreitet. Die Läden sind montags bis freitags von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis 18.00-19.00 Uhr geöffnet, und samstags von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Kapverden: was sollte man essen?

Die kapverdische Küche, ein Mix aus afrikanischen und portugiesischen Geschmacksrichtungen, ist sehr einfach, aber ausgezeichnet. Die Caechupa, das Nationalgericht, ähnelt etwas einem Cassoulet aus Mais, Bacon und Chorizo. Fisch, Hühnchen, Schwein, Reis und einige Gemüsesorten stellen die Nahrungsgrundlage dar. Außerdem gibt es ganz ausgezeichnete gegrillte Langusten. Das Coral und das Clep's sind die beiden lokalen Biersorten. Man findet zahlreiche portugiesische Weine (ziehen Sie den Grünen Wein oder den Weißwein dem Rotwein vor, der von weniger guter Qualität ist) sowie den Wein von der Vulkaninsel Fogo. Typisch für das Archipel ist der Grogue, ein Punsch mit weißem oder braunem Rum. Kenner behaupten, dass der von Santo Antao der Beste ist.

Kapverden: was sind die kulturellen Besonderheiten?

Zu jeder beliebigen Tageszeit werden Spiele gespielt (Awale, Karten, Dame usw.): Zum Aperitif nach der Arbeit und sogar bei der Totenwache, denn man wacht hier eine ganze Nacht lang über die Toten, bevor man sie begräbt. Auf den Märkten kann man handeln, allerdings ohne zu übertreiben und zu hartnäckig zu bleiben.

Auf den kapverdischen Inseln werden vor allem Töpfer- und Webearbeiten hergestellt. Aber auch Gemälde, gehäkelte Decken, Holzhandwerk, Batik, Stickereien und Flechtkörbe (balai) lassen sich finden. Sehr weit verbreitet sind auch gewebte Wandteppiche in den traditionellen Farben Weiß, Indigoblau und Schwarz. Auch die Panos, rechteckige Tücher, die als Kleidungsstücke Verwendung finden, werden in Indigoblau gefärbt. Die Töpferkunst ist vor allem auf Maio, Santiago, Sal Boa Vista und São Vicente anzutreffen. Vor allem Große Wasserbehälter, Plastiken und Vasen werden hier gefertigt.

Die Kapverdischen Inseln wurden von den Portugiesen entdeckt und besiedel, waren jedoch vor ihrer Entdeckung unbewohnt. Hier fand eine Durchmischung der Kulturen europäischer Siedler und afrikanischer Sklaven statt, aus denen sich wiederum eine kreolische Kultur entwickelte. Die Amtssprache auf den Kapverden ist Portugiesisch, die jüngere Bevölkerung spricht jedoch auch Französisch, was auch in den Schulen unterrichtet wird.

Kapverden: tipps für Ihre Reise

Es wäre schade, sich zu lange in den Badehotels von Sal aufzuhalten und dafür die anderen Inseln zu vernachlässigen. Die ideale Reiseroute in zwei Wochen: Einige Tage Faulenzen auf Sal, dann Etappe auf der Strandinsel Boa Vista, Santiago "die Afrikanerin", Fogo die "Vulkaninsel", Santo Antao die "Grüne" und schließlich Mindelo auf Sao Vicente wegen der Atmosphäre. Auf Sal sollten Sie einen Quad für eine Abenteuerfahrt in den Dünen mieten. Seien Sie in Bezug auf unvorhergesehene Ereignisse und die nervige Langsamkeit, mit der jeder Service ausgeführt wird, stets nachsichtig und freundlich. Sie sollten immer im Auge behalten, dass sich das Land dem Tourismus progressiv öffnet und dass es noch keine "Tourismuskultur" gibt. Verpassen Sie nicht den Karneval von Mindelo, eines der wichtigsten Ereignisse im Jahr.

Ein absoluter Pluspunkt bei einer Reise auf den Kapverden ist, wie bereits erwähnt, die beinahe Unberührtheit der Inseln, was den Tourismus betrifft. Somit sind die inseln auch, was ihre Landschaften betrifft sehr authentisch geblieben und man hat als Besucher noch die Möglichkeit unberührte Natur zu entdecken. Darüber hinaus punkten die kapverdischen Inseln vor allem durch die unglaublich gastfreundliche Bevölkerung, die jeden Neuankömmling mit offenen Armen empfängt. Daher fällt es einem als Reisender oder Tourist auf den Kapverdischen Inseln besonders leicht sich hier wohlzufühlen. Optimale Voraussetzungen also für einen sehr gelungenen Urlaub. Des Weiteren bieten die kapverdischen Inseln eine tolle Musikkultur vor allem durch die Einflüsse der Cesaria Evora.

Es resultieren jedoch auch gewisse Nachteile aus dem noch nicht so ausgeprägten Tourismus auf den Inseln. Zum einen ist die Infrastruktur noch sehr ausbaufähig, Hotels sind eher noch sehr gering und nur vereinzelt vorhanden und man Binnenflüge sind oft überbucht und die Flugzeiten relativ unsicher. Es ist relativ schwierig und dauert lange, wenn man sich auf eine andere Insel begeben will. Des Weitern ist das Zahlungssystem mit Kreditkarte noch nicht so entwickelt, daher sollten Sie immer Bargeld dabei haben, wenn sie auf den Inseln eine Shoppingtour oder einen Lebensmitteleinkauf planen.

Bei Ihrem Besuch in einem der kapverdischen Metropolen oder auf dichter besiedelten Inseln sollten Sie auf das Tragen von auffälligem Schmuck eher verzichten, da dies die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls deutlich erhöhen kann. Sie sollten, wie in allen anderen Urlaubsländern auch, Ihre Tasche und Ihre Wertsachen nicht unbeaufsichtigt lassen. Aus Mindelo/ S. Vicente, Praia/Santiago und auch von den Inseln Sal und Boavista wird über Fälle von Straßenraub und Überfälle durch Einzeltäter und Banden berichtet. Bei Bergwanderungen sollte man sich von einem ortskundigen Führer begleiten lassen, um Unfälle und Raubüberfälle zu vermeiden. Auch von Überlandfahrten bei Dunkelheit sollte aus Sicherheitsgründen abgesehen werden.

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