Eine Insel voller kontrastreicher Landschaften, die sich unterwegs ins Innere der Insel nach und nach enthüllen. Bei der Ankunft erblickt man zuerst eine beeindruckende Wüste ockerfarbener Berge, die im Verlaufe der Strecke abgelöst wird von trockenen Ebenen mit nicht fertig gestellten Bauten. Und dann kommt das große Staunen: In der Ferne zeichnet sich eine Bucht von unglaublicher Schönheit ab. Es ist die Bucht von Mindelo. Ein Hafen, aber auch und vor allem eine Stadt - eine sehr authentische Stadt. Das quirlige Mindelo liegt am Fuße zweier erloschener Vulkane und ist selbst alles andere als erloschen. Hier geht es Tag und Nacht rund, das Leben brodelt in Mindelo. Junge Leute sind hier in der Überzahl. Sie verabreden sich am Hauptplatz Amilcar Cabral - wo sich auch viele Touristen einfinden - und ziehen von dort aus los in die unzähligen Bars und Restaurants der Stadt. Musik ist hier derart präsent, dass man ab einem gewissen Punkt ständig Melodien im Kopf hat. Nach Mindelo kommt man, um etwas anderes zu sehen, um zu vergessen und vor allem, um Party zu machen und Spaß zu haben. Und da wir gerade beim Feiern sind: den jährlichen Karneval im Monat Februar würden sich die Einheimischen um nichts in der Welt entgehen lassen! Die verschiedensten Menschen treffen hier aufeinander, viele kommen sogar von den anderen Inseln, um dieses sehnsüchtig erwartete Ereignis wieder und wieder zu erleben. Und natürlich mischen sich auch die Touristen auf einer Reise auf die Insel Sao Vincente unter die Menge, bis alle zusammen nur noch einen großen Block bilden.
Eine halbtägige Besichtigung der Insel mit einem Abstecher zu ihrem höchsten Punkt, der einen Blick auf unterschiedlichste Landschaften, die Baia das Gatas, Calhau und Mindelo gewährt. Nutzen Sie Ihren Aufenthalt auf Saõ Vicente für eine Erkundung der Insel Santo Antaõ, deren imposantes Relief sich in der Ferne abzeichnet. Diese Insel mit ihren üppig grünen Bergen und den tiefen Tälern ist ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber - ihren Namen werden Sie im Zusammenhang mit der Schönheit der Landschaften häufig vernehmen. Früher war sie mit dem Flugzeug erreichbar, heute wird sie nur von den beiden Hauptfähren Armas und Ribeira Grande angesteuert. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten.
Vermeiden Sie es grundsätzlich, Wasser aus dem Hahn zu trinken. Mit Wertgegenständen, Ihren Papieren (Reisepass...) und zuviel Bargeld auf die Straße zu gehen, ist ebenfalls keine gute Idee. Ein echtes Risiko gibt es nicht, aber die Kapverden sind ein armes Land und Entreißdiebstähle sind vereinzelt schon vorgekommen. Seien Sie vor allem nachts vorsichtig, gehen Sie nicht alleine aus und vermeiden Sie schlecht beleuchtete Orte.
Auf den Kapverden wird Fisch in allen nur erdenklichen Zubereitungsformen angeboten. Zackenbarsch, Thunfisch, Makrele und Merlan gibt es auf allen Speisekarten... Meist wird der Fisch mit Reis, Gemüse oder Kartoffeln als Beilage serviert. Meeresfrüchte gibt es ebenfalls in Hülle und Fülle (neben anderen Köstlichkeiten sind die gegrillten Langusten und Garnelen hervorragend). Für das traditionelle Gericht "Cachupa" werden Mais, Bohnen, dicke Bohnen, Schweinefleisch, Maniok und Kartoffeln verwendet, die Zubereitung ist je nach Ort eine andere.
Drei Adressen, die man sich nicht entgehen lassen sollte:
-Das "Café Mindelo" für seinen Tintenfisch.
-Das Restaurant "Chez Loutcha" für das familiäre, unkomplizierte Ambiente und die internationale, aber vor allem einheimische Küche.
- Die "Association maritime" wegen des einzigartigen Wirtes James, seiner urkomischen Erzählungen und der "Hausmannskost", wie wir sie lieben.