In Kolumbien sind die schönsten Landschaften Südamerikas vereint: von der Gebirgskette der Anden im Hintergrund, über die einsame Pazifikküste zur Karibikküste, an der sich Traumstrand an Traumstrand reiht, bis zu den Nationalparks mit ihren zahlreichen Vulkanen und Seen. Und im Süden beginnt das Amazonasbecken...
Kolumbien grenzt auf einer Länge von 1.600 km an das karibische Meer und auf einer Länge von 1.300 km an den pazifischen Ozean.
Die kolumbianische Kultur ist relativ unbekannt, dies gilt vor allem für die Literatur bis zum 19. Jahrhundert.
Die verschiedenen kulturellen Einflüsse der multiethnischen Gesellschaft, der Eingeborenenstämme sowie der afrikanischen und spanischen Einwanderer sind in ganz Kolumbien eindeutig spürbar.
Die bekannteste Musikrichtung ist der Cumbia, der von den afrikanischen Sklaven an der Atlantikküste erfunden wurde und sich anschließend mit der Musik der Eingeborenen vermischt hat. Der Cumbia hat eine eigene Klangsprache mit Trommeln und starken Rhythmen in Begleitung von Flöten und Ocarinas.
Die ethnische Vielfalt kommt auch in den lokalen Traditionen wie Kunsthandwerk, Gastronomie und Kunst im Allgemeinen zum Ausdruck. Die 87 Eingeborenenstämme Kolumbiens sind aktiv am Erhalt des plurikulturellen Nationalkulturerbes beteiligt, wobei im künstlerischen Bereich durchwegs sehr innovativ gearbeitet wird.
Die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt ist absolut beeindruckend.
Kolumbien ist nach Madagaskar und Brasilien jenes Land, in dem weltweit die meisten unterschiedlichen Tier- und Vogelarten leben. Insgesamt 1.700 Arten sind verzeichnet, u.a. der Andenkondor. Es gibt auch mehr als 165.000 Arten von Schmetterlingen, Reptilien und Amphibien sowie die unterschiedlichsten Tropenfische. Die Regionen der Pazifikküste, des Amazonas-Urwaldes und des Orinoco bergen wunderschöne Naturgebiete, in denen sich die Biodiversität Kolumbiens voll entfaltet. Affen, Gürteltier, Brillenbär, Capybara (das größte Nagetier der Welt) und Jaguar leben hier.
Kolumbien ist auch ein echtes Paradies für Botaniker, da hier mehr als 130.000 Pflanzenarten und 50.000 verschiedene Blumen (u.a. 3.000 Orchideensorten) gedeihen.
Die Regierung schuf 36 Nationalparks und 15 Naturschutzgebiete, um diese außergewöhnliche Biodiversität entsprechend zu schützen.
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