Sehenswürdigkeiten Kongo

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    Kongo
    © Sergei Uriadnikov / 123RF

Die Landschaften

Die Republik Kongo wird auch Kongo-Brazzaville genannt und ist das Ergebnis der relativ planlosen Parzellierung im Rahmen der Kolonialisierung gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Drei Naturzonen prägen das Relief des Landes.

Das relativ alte Gebirge ist nicht höher als 1.200 m. Es handelt sich um die Mayombe-Gebirgskette, die ungefähr 80 km von der Küste entfernt verläuft. Die Hochebenen und Hügellandschaften erstrecken sich vom Nord- bis zum Südwesten des Landes. Die Vegetation des Kongo ist relativ vielfältig. 60 % des Landes sind mit Wald bedeckt. Die Savanne bedeckt 40 % der übrigen Fläche und ist oft von ausgedehnten Waldgebieten an den Flussufern umgeben. Im Kongo gibt es in der Tat ein ausgedehntes Flussnetz, das das Kongobecken durchzieht. Insgesamt gibt es zehn große Flüsse, ungefähr vierzig kleinere Nebenflüsse und die zwei großen Ströme Kongo und Kouilou-Nian.

Die Küsten

Aufgrund der eigenartig verlaufenden Landesgrenzen des Kongo verfügt das Land nur über einen schmalen Küstenstreifen, der jedoch überwiegend aus endlosen Sandstränden besteht, die dem starken Wellengang des Atlantiks unterworfen sind.

Die Fauna und Flora

Der Ituri-Wald bedeckt ca. 65.000 km² des kongolesischen Staatsgebiets und gehört zu den letzten Lebensräumen des Pygmäen-Volksstamms. Zahlreiche Gummibäume und Ölpalmen werden in der Region angebaut, ebenso wie Kaffeepflanzen, Baumwollsträucher, Bananenbäume, Plantanen und Kokospalmen. Die Hochländer entlang des Kongo-Beckens sind allerdings mit Savannenvegetation bedeckt.
Tierfreunde kommen in diesem Land auf ihre Kosten, denn hier lebt eine abwechslungsreiche Fauna. Viele Tierarten, die in diesem Land heimisch sind, sind vom Aussterben bedroht: der Berggorilla im Virunga-Gebirge, Elefant, Löwe, Leopard, Giraffe, Nilpferd, Okapi, Zebra und Büffel. Reptilien wie Python und Krokodil sind weit verbreitet, und das gilt auch für Vogelarten wie Papagei, Pelikan, rosa Flamingo, Reiher und Regenpfeifer
Achtung, im tropischen Feuchtwald des Kongo ist ebenfalls die gefürchtete Anopheles-Mücke, Überträger der Malaria, verbreitet. Die berüchtigte Tse-Tse-Mücke, durch deren Stich die Schlafkrankheit übertragen wird, kommt vor allem in den Ebenen vor.

Die Künste und die Kultur

Wie in zahlreichen Ländern Afrikas wurden die Grenzen des Kongos ohne Rücksicht auf die Lebensräume der verschiedenen ethnischen Volksgruppen gezogen. Die lokale Kultur ist daher eine Mischung aus den Einflüssen verschiedener ethnischer Stämme (Pygmäen, Bantus, Hamiten...) und dem westlichen Kultureinschlag.
Obwohl sich 98 % der Bevölkerung zum christlichen Glauben bekennen, sind die afrikanischen Glaubensrichtungen immer noch allgegenwärtig und beeinflussen die christliche Praktik. Die Bevölkerung glaubt weiterhin an die Existenz von Hexen, es werden z.B. wiederholt Kinder aus den Dörfern verstoßen, da sie aufgrund bestimmter Merkmale als Hexenkinder gelten.
Diese Verbindung zwischen uralten heidnischen Bräuchen und dem Christentum spiegelt sich insbesondere im Bereich der Bildhauerei wider.

Anderswo auf der Erde
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