Rab ist die grünste Insel im Kvarner Golf und liegt in der nördlichen Adria zwischen den Inseln Krk und Pag. Auch sie hat zwei Gesichter: einen grauen, vegetationslosen Osten, der mit vielen angenehmen und langen Wanderwegen, die bis hoch in das Kamenjak-Gebirge reichen, lockt, und einen üppig begrünten Westen, an dem sich zwischen dem Kap Kalifront und dem Kap Frkaj eine lange Kette von schönen Badebuchten entlang zieht.
Auf der Insel herrscht viel Betrieb, es lassen sich aber durchaus auch ruhige Orte und Buchten finden.
Mit mehr als 2499 Sonnenstunden pro Jahr gehört sie zu den sonnigsten Teilen Europas und so werden im Inselinneren Olivenbäume, Weinreben und viele Gemüsesorten angebaut.
Die malerische Hauptstadt Rab mit ihren vier charakteristischen Glockentürmen ist eine typische mittelalterliche Stadt mit breiten Stadtmauern, in der viele Kulturdenkmäler aus vorrömischer Zeit noch gut erhalten sind. In ihren engen Gassen finden sich außerdem viele Galerien und Straßenausstellungen.
Neben der Stadt Rab gibt es noch sieben weitere Orte auf der Insel. Lopar, Mundanija, Supetarska Draga, Kampor, Banjol, Palit und Barbat sind allesamt einen Besuch wert, denn Gastfreundschaft wird von den circa 9000 Einwohnern der Insel großgeschrieben. Jeder Urlauber wird hier als lieber Gast und Freund empfangen!
Eine Wanderung auf dem Berg Kamenjak: Von dem Gebirgszug aus hat man einen wunderschönen Rundumblick auf den Velebit und die Adria. Bei einem Aufstieg am westlichen Berghang genießt man sehr schöne Aussichten auf die Stadt Rab.
Die Bucht Supetarska Dragahier: hier mischt sich das moderne Leben mit dem traditionellen und in kurzer Zeit sind die nahe gelegenen kleinen Inseln Maman, Srednjak oder Sailovac zu erreichen.
Rab gilt mit seinen mehr als 30 offiziell anerkannten FKK-Resorts und Stränden als Pionier des Naturismus in Kroatien, informieren sie sich also vorher über die angestrebte Badebucht und wählen sie dann nach ihrem Belieben.
Ab Ende August kommen die Winde Bura (ein eisiger Nordostwind) und Jugo (ein heißer Südostwind) sehr oft, heftig und überraschend. Achten sie also auf die Erfahrung der Kroaten und vermeiden sie es ungeübt mit kleinen Booten auf dem Meer unterwegs zu sein. Lassen sie auch, außer im Hafen, kein Boot über Nacht im Wasser!
Den frischen Fisch, denn ein der Fischfang gehört noch neben dem Tourismus, der Landwirtschaft und dem Schiffsbau mit zu den Haupteinnahmequellen der Einwohner
Spezialitäten sind "Prust", ein luftgetrockneter Schinken, "Paski sir", Schafskäse, "Osoljena", eingesalzener Fisch und "Istarka Supa", eine traditionelle Rotweinsuppe.
Als Souvenirs eignen sich Olivenöl und Lavendel besonders gut. Die mediterranen Mitbringsel werden schon seit Jahrhunderten angebaut und haben eine ausgezeichnete Qualität.
Auch das Lebkuchenherz ist typisch kroatisch. Seit dem 16. und 17. Jahrhundert wurden die reich verzierten Herzen in den Klöstern Kroatien gebacken.