Valletta

  • Der Bau der Stadt La Valetta basiert auf ihren beiden Haupthäfen Marsamxett Harbour und Grand Harbour.
    © Office du Tourisme de Malte
    Die Häfen von La Valetta

    Der Bau der Stadt La Valetta basiert auf ihren beiden Haupthäfen Marsamxett Harbour und Grand Harbour.


Die Hauptstadt von Malta ist mit knapp 6300 Einwohnern die kleinste Hauptstadt eines europäischen Staates. Valletta blickt auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurück und ist aufgrund ihres kulturellen und architektonischen Reichtums seit 1980 als Gesamtwerk auf der UNESCO-Liste für Weltkulturerbe eingetragen.

An der Nordostküste Maltas gelegen, gliedert sich die Stadt hinter den mächtigen Bastions-Mauern in ein schachbrettartiges Muster aus kleineren und größeren Straßen. Die zwei Hauptstraßen Republic Street und die dazu parallel verlaufende Merchants Street sind gleichzeitig die Hauptgeschäftsstraßen - hier finden Sie auf einer Reise nach Valletta sowohl edle Luxusboutiquen als auch zahlreiche Souvenirshops. Die beiden Naturhäfen Grand Harbour und Marsamxett Harbour, die Valletta umschließen, wurden im Mittelalter von den Rittern des Malteser Ordens mit Bastionen bebaut. Obwohl Valletta keine Strände zu bieten hat, boomt hier die touristische Infrastruktur: Zahlreiche historische Gebäude mit barocker Architektur, gemütliche Cafés, Restaurants und hoch gelegene Gartenanlagen, die einen schönen Ausblick über die Buchten bieten, laden zu romantischen Spaziergängen und spannenden Entdeckungstouren durch die Stadt ein.

Valletta blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ursprünglich hieß die von den Tempelrittern errichtete Stadt Humilissima Civitas Vallettae (Die höchst bescheidene Stadt von Valletta), benannt nach dem Ordensgroßmeister Jean de la Valette, der am 28. März 1566 den Grundstein für sie legte. Die Stadtanlage wurde von einem italienischen Architekten nach den Erkenntnissen der damals neusten Militärarchitektur entworfen.

Aus der Zeit des Malteser-Ordens sind noch viele historische Gebäude erhalten, obwohl ein Großteil der Stadt während des Zweiten Weltkrieges von deutschen und italienischen Luftangriffen stark verwüstet wurde. Das Prunkvollste davon ist der Großmeisterpalast aus dem Jahr 1571. Heute befindet sich darin der Plenarsaal des maltesischen Parlaments. Auch die St.John's Co-Cathedral stammt aus der gleichen Zeit. Sie gilt als eines der schönsten Kirchengebäude im gesamten Mittelmeerraum. Während von außen recht unscheinbar, ist sie innen reich geschmückt und mit kunstvollen Sarkophagen, Gemälden und Wandteppichen bestückt. Das National War Museum befindet sich in einem ehemaligen Fort an der Nordspitze Vallettas. Das Fort St.Elmo stand hier bereits vor der Gründung der Stadt und spielte eine wichtige Rolle bei der Verteidigung der Insel gegen die Osmanen im Jahr 1565. Die sogenannten "Auberges" sind ehemalige Paläste der einzelnen Nationalitäten innerhalb des Malteser Ordens. Einige davon funktionieren heute als Museen der Stadt- und Ordensgeschichte, andere werden als Büro- und Firmengebäude, Ministerien oder private Wohnresidenzen genutzt. In der Auberge de Castile et Léon sitzt der maltesische Premierminister.

Ein Aufenthalt in Valletta sollte stets mit dem Besuch der "Drei Städte" und der prähistorischen Anlage Tarxien einhergehen. Obwohl die Städte Cospicua, Vittoriosa und Senglea, die zusammen auch Cottonera genannt werden, während des Bombardements im Zweiten Weltkrieg großen Schaden erlitten haben, erwecken die Valletta gegenüberliegenden historischen Städte die Geschichte der Ritter zur See zu neuem Leben. In Tarxien finden sich Ruinen antiker Gebäude, deren Ältestes, der Tempel von Tarxien aus dem Jahr 2800 vor Christus stammt. Standbilder und Reliefs von Tieren und Menschen, die womöglich Gottheiten sowie Szenen des Alltags darstellen zeugen von den einst auf Malta existierenden Zivilisationen. Die ältesten auf Malta gefundenen Relikte weisen darauf hin, dass sie Insel schon seit 6000 Jahren besiedelt ist.

Valletta: was kann man unternehmen?

Eine Spaziergang auf den Befestigungswällen von Valletta, eine der wenigen noch auf der Welt existierenden Verteidigungsmauern. Beginnen Sie am City Gate. Der Rundgang dauert ungefähr 1,5 Std. Gehen Sie auch in die Drei Städte, auf der anderen Seite des Grand Harbour, um die Architektur von Valletta zu bewundern. Wunderschöner Sonnenuntergang. Flanieren sie auch durch Vittoriosa, einer Art Miniaturversion von Valletta.

Die St. John's Co-Kathedrale und der Großmeisterpalast. Die erste Sehenswürdigkeit liegt am Saint-John's Square, die zweite am Palace Square. Die im 16. Jahrhundert erbaute St. John's Co-Kathedrale ist besonders wegen ihres Innenraums bemerkenswert (Marmor, Vergoldungen und Gemälde). Ebenfalls im 16 Jhr. erbaut, bietet der Großmeisterpalast eine Fülle von mit Wandteppichen und zeittypischen Möbeln geschmückten Räumen.

  • Eine schöne Stadt von angenehmer Größe.
  • Historisch und kulturell interessant.
  • Alle Buslinien fahren durch La Valletta.
  • Es gibt keinen Sandstrand in der Nähe.
  • Der Touristenstrom in der Hauptsaison.
  • Die Lebenskosten sind hier höher als anderswo.

Valletta: was sollte man besichtigen?

Die Monumente

Erinnerung

Was den Verkehr betrifft, so ist er überall eher gemächlich. Vermeiden Sie ein Auto zu mieten. Nutzen Sie eher die örtlichen Busse (sehr günstig) oder nehmen Sie das Schiff von La Valletta nach Sliema. Beachten Sie auch, dass im Februar der meiste Regen fällt. Im Rest des Jahres herrscht (mit Ausnahmen) schönes Wetter.

Zu vermeiden

Valletta für einen Badeurlaub auswählen. Es gibt keine Strände unterhalb des Hafens und auf der anderen Seite, in Sliema, verfügen die Hotels nur über steinige Terrassen mit einer Leiter um ins Wasser zu steigen. Der nächste Sandstrand befindet sich in Saint-George's Bay. Das heißt in ungefähr 15 Kilometer Entfernung, man muss jedoch 30 - 45 Min. Fahrtzeit aufgrund des Verkehrs einplanen. Buchen Sie Valletta für kulturelle Erlebnisse.

Valletta: was sollte man essen?

Ein typisches Gericht wie Kaninchenragout, Tintenfisch mit Knoblauch oder Fischsuppe. Weniger abenteuerlustige Genießer sollten Antipasti wählen (die Rezepte sind nicht die gleichen wie in Italien) oder Pasta mit Meeresfrüchten. Es gibt in Valletta viele gute Restaurants, vor allem auf der Republic Street. Ein Muss auf dieser Straße bleibt aber das Café Cordina aufgrund seiner Backwaren.

Valletta: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Malteser Wein (rot und weiß) Es gibt drei wichtige Weingüter, die schmackhaften Wein produzieren. Die Rebsorten kommen aus Italien. Bringen Sie auch Thymianhonig mit dem Aroma des Heidelandes mit. An Kunsthandwer gibt es handgemachte Spitzen (verzierte Taschentücher, Zierdecken oder Blusen), dekorative Objekte aus Glas oder Kunstwerke. Erkundigen Sie sich in den Hotels, die sehr oft Verkaufsausstellungen anbieten.

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