Wenn die Sonne über Marrakesch untergeht, steigt Dampf über dem Jemaa El Fna Platz auf, erleuchtet die Koutoubia-Moschee und ertönt die Stimme des Muezzins. Während die Einwohner von Marrakesch zu dem berühmten Platz kommen, leeren sich die bunten Basare allmählich. Die Paläste werden von einer geschichtsträchtigen Ruhe erfasst. Auf einer Reise nach Marrakech erkennt man dann, wie der wahre Charme Marrakeschs zu erwacht, nach einem Tag voll brennender Sonne und stinkender Autos. Am Fuße des Hochatlas gelegen, teilt sich die majestätische Stadt in ganz unterschiedliche Wohnviertel. Die Medina, umgeben von beeindruckenden Festungsmauern, ist der authentischste Teil der Stadt. Genau hier befinden sich die interessantesten Sehenswürdigkeiten: die Basare, der El Badiaa Palast, die Saaditengräber... Hier, wo alles Unesco-Weltkulturerbe ist, sieht man auch Riads, traditionelle Häser, die zu Gasthäuser für Touristen umgewandelt wurden. Im Westen der Altstadt liegt das Viertel Hivernage, eine Wohngegend mit luxuriösen Villen und Hotels. Im Norden befindet sich das moderne Gueliz mit vielen Hotels, Restaurants, Cafes und europäischen Geschäften, vor allem entlang der Avenue Mohammed IV. Und natürlich die Palmeraie, ungefähr 10 km von der Innenstadt entfernt, mit einer Fläche von ungefähr 13 000. Ihre Größe sinkt von Jahr zu Jahr wegen der Ausbreitung touristischer Anlagen und umfasst heutzutage eine große Zahl von Hotels und Urlaubsklubs sowie einen fantastischen, von Robert Trent Jones angelegten Golfplatz.
Begeisterte Sportler haben auch die Gelegenheit zu Tennis, Reiten, Quad- und Kartfahren, Wandern und Ballonfahrten, sie können aber auch an den Hängen des Atlas Ski fahren. Das Klima macht Marrakesch zu einer Stadt, die man des ganze Jahr besuchen kann. Im Winter sind die Nächte kühl und die Sonne angenehm. Im Sommer ist die Hitze erdrückend, besonders wegen der trockenen und heißen Winde aus der Sahara. Aber genau das ist der Grund, warum Puristen dann zu einem Besuch raten.
Die Medersa Ben Youssef (eine Koranschule) wird selten besucht, ist aber eine der zauberhaftesten Sehenswürdigkeiten, mit ihren vielen, winzigen Schülerstuben und reich verzierten Innenhöfen. Man kann auch das Dar si Said Museum besuchen, wo man Gegenstände des Alltags wie Kinderschaukeln, Hochzeitskleider und -schmuck sowie Teppiche besichtigen kann.
Wenn die Sonne über Marrakesch untergeht, steigt Dampf über dem Jemaa El Fna Platz auf, wird die Koutoubia-Moschee erleuchtet und die Stimme des Muezzins ertönt. Während die Einwohner von Marrakesch zu dem berühmten Platz kommen, leeren sich die bunten Basare allmählich. Die Medina, umgeben von beeindruckenden Festungsmauern, ist authentisch geblieben. Genau hier befinden sich die interessantesten Sehenswürdigkeiten: die Basare, der El Badiaa Palast, die Saaditengräber...
Wenn man den Jema El Fna vollends genießen möchte, gehen Sie am späten Nachmittag, frühen Abend dorthin.
Vermeiden Sie allzu freizügige Kleidung (besonders die Frauen).
Die marrokanische Küche ist ausgezeichnet und bietet verschiedene Gerichte mit subtilen und unterschiedlichen Aromen. Couscous ist ein typisch marrokanisches Gericht, aber man kann auch Tajine-Gerichte mit Rind, Huhn oder Lamm probieren. Die Pastilla (Pastete) wird herzhaft oder süß zubereitet, oder es wird eine Auswahl an beidem serviert. Brick und Chorba werden als Vorspeisen geschätzt. Auf die Kuchen freuen sich alle Feinschmecker. Und zum Abschluss eines Essens trinkt man Minztee.