Kultur Moldau

Ursprünglich besetzten die Daker das moldawische Staatsgebiet. Danach wurde das Gebiet vom römischen Kaiser Trajan erobert.
256. Die Goten vertreiben die Römer. Starke Einflüsse der lateinischen Sprache und des Christentums.
Zwischen 300 und 1241. Das Land wird von den Hunnen, den Gepiden, den Awaren, den Slawen, den Bulgaren, den Ungarn, den Petchnègues, den Kumanen und den Mongolen eingenommen. Letztere besetzen das Land ein ganzes Jahrhundert lang.
Vom 10. bis zum 13. Jahrhundert. Die Walachei und Moldawien werden gegründet.
1359. Gründung des unabhängigen Fürstentums Moldau. Ungarische und polnische Einflüsse.
1492. Das Land steht trotz der Aufruhren des moldawischen Volkes unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches. Das Russische Reich wird um Unterstützung gebeten.
18. Jahrhundert. Der als Bukowina (veraltet deutsch ?Buchenwald?) bezeichnete Norden Moldaus geht an Österreich über.
1812 bis 1856. Das Russische Reich besetzt die Region Bessarabien und die restlichen Regionen Moldaus gehen an Rumänien über, jedoch übt Russland starken Druck auf dieses Gebiet aus.
Von 1878 bis 1917. Durch den Frieden von San Stefano wird der Russisch-Türkische Krieg beendet und das Gebiet wird neu aufgeteilt: Bessarabien gehört nunmehr zu Russland und das Donaudelta sowie Dobrudja gehen an Rumänien über.
1917. Das Ende des Zarentums wird gegen Ende des Ersten Weltkrieges eingeläutet. Bessarabien erlangt seine Unabhängigkeit, wird jedoch an Rumänien angegliedert.
1924. Gründung der Moldauischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik durch die Sowjetregierung. Einerseits stritten sich die Russen und die Rumänen um Bessarabien, andererseits um die rumänische Provinz Moldawien.
1940. Die Russischen nehmen Bessarabien ein, das 1941 von den Rumänen und 1944, dem Zeitpunkt, an dem das Gebiet endgültig angegliedert wird, erneut von den Russen übernommen wird.
1947. Diese Angliederung wird durch den Friedensvertrag untermauert. Die Russen deportieren die Moldauer nach Sibirien und Kasachstan. Russisch wird zur offiziellen Amtssprache.
1989. Nach langen Verhandlungen wird Moldauisch schließlich als offizielle Amtsprache anerkannt.
1990. Ebenso wird im Juni die Souveränität Moldaus erklärt.
27. August 1991. Moldau wird unabhängig. Mirca Snegur ist der erste gewählte Staatspräsident Moldaus.
1991-1993. Bürgerkrieg zwischen den russophonen Gemeinden und der moldawischen Bevölkerung in Transnistrien. Die Lage entspannt sich dank einem 1993 unterzeichneten Kompromiss wieder.
1994. Erste pluralistische Legislativwahlen. Neue Verfassung.
1995. Beitritt Moldaus in den Europarat.
1997. Moldau tritt der Internationalen Organisation der Frankophonie (OIF) bei. Die Spannungen sind im Gebiet von Transnistrien, das als eigenständiger Staat anerkannt werden will, weiterhin spürbar. Probleme mit hartnäckigen Minderheiten und schwieriger Lebensalltag.
2001. Vladimir Voronin wird zum Staatspräsident gewählten und Vasile Tarlev wird Premierminister Moldaus.

1. Januar: Neujahr.
07./08. Januar: Orthodoxes Weihnachtsfest.
14. Januar: Ziviles orthodoxes Neujahr.
01. März: Martisor. (Symbol für Zufriedenheit und Glück).
08. März: Tag der Frau.
April: Osterfest.
27. April: Tag des Gedenkens.
01. Mai: Tag der Arbeit.
9. Mai: Tag des Sieges.
27. August: Nationalfeiertag - Unabhängigkeitstag.
31. August: Tag der rumänischen Sprache.