Sehenswürdigkeiten Niederländische Antillen

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    Niederländische Antillen
    © Jan Schneckenhaus / 123RF

Die Landschaften

Die Inseln der Niederländischen Antillen sind je nach Lage in zwei Gruppen eingeteilt.

Die Inseln des Windes (St. Maarten, St. Eustatius und Saba) sind alle vulkanischen Ursprungs und weisen ein besonders schroffes Relief mit nur wenigen urbaren Flächen auf. Der höchste Punkt der Niederländischen Antillen befindet sich auf der Insel Saba; der Berg Scenery ist 887 m hoch.

Die Inseln unter dem Winde (Bonaire, Curaçao, Klein-Bonaire, Klein-Curaçao) sind zugleich Vulkan- und Korallenriffinseln. Aufgrund der vielen Überschwemmungen ist das Relief dieser Inseln weniger zerklüftet.

Die Fauna und Flora

Der blaue Papagei gehört zu den Wahrzeichen der Niederländischen Antillen, aber viele weitere Vogelarten bevölkern die verschiedenen Inseln.

Am Lake Gotomeer im Norden von Bonnaire leben ungefähr 8.000 Flamingos, u.a. auch die Rosa Flamingos. Im Washington Slagbaai National Park im Nordwesten von Bonnaire gedeiht eine Halbwüstenvegetation mit Kakteen und Bougainvillea. Im Laufe von Spaziergängen kann man Leguanen, Papageien und Pelikanen begegnen. Die Stätte ist ebenfalls ein Unterschlupf für hunderte Vogelarten.

Die Künste und die Kultur

Auf den Niederländischen Antillen bilden Kultur und Natur eine Einheit. Die Nähe zu Venezuela und den Vereinigten Staaten ebenso wie die verschiedenen Kolonialherrschaften haben die Geschichte der Niederländischen Antillen geprägt, wo die unterschiedliche Herkunft der Einwohner und vielfältige Kultureinflüsse eine bedeutende Rolle spielen.

Die reichen lokalen Traditionen sind immer noch tief im Alltagsleben der Einwohner verwurzelt. Auf den Niederländischen Antillen finden zahlreiche Festivals statt, u.a. das Jazz Festival, das Dera Gai-Festival und noch viele andere. Aber das wichtigste Ereignis des Jahres ist mit Sicherheit der traditionsreiche Karneval von Curaçao, der ganz im Zeichen von schillernder Farbenpracht, Tanz und Musik steht!

Das Fort Zoutman ist das älteste Bauwerk der Insel und birgt das Museo Arubano über die Geschichte des Archipels. Das Museo Archeologico zeigt eine schöne Retrospektive über das Leben der Indianer.

Die Monumente

Auf den verschiedenen Inseln des Archipels kann man zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialvergangenheit der Niederländischen Antillen entdecken.

Auf Aruba erinnert eine Windmühle aus dem beginnenden 19. Jahrhundert an die holländische Kolonialherrschaft. Im Süden der Insel sind in den Grotten von Fonthein und Camashito geheimnisvolle indianische Höhlenmalereien verborgen. Im Norden kann man die Ruinen des ehemaligen Goldbergwerks von Bushiribana besichtigen.

Die Curaçao-Distillerien oder das ehemalige Herrenhaus Landhuis Brievengat können ebenfalls besichtigt werden.

Anderswo auf der Erde
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