Ein Ruf nach Hilfe
Nicht-Australier, die sich mit einem Working Holiday Visum im Land aufhalten, haben ab jetzt die Möglichkeit ihren Urlaub zu verlängern. Reisenden ist es nun gestattet 12 statt wie bisher sechs Monate beim selben Arbeitgeber zu bleiben. Voraussetzung hierfür ist, dass beim Wiederaufbau von Häusern, Farmen und Zäunen geholfen wird. Auch die Beseitigung zerstörter Infrastruktur sowie die Säuberung und das Reparieren beschädigter Straßen werden als Tätigkeiten angesehen, die zur Bekämpfung der Brandfolgen beitragen. Es kann sich um eine bezahlte sowie freiwillige Katastrophenhilfe handeln. Lediglich Personen, die zwischen 18 und 30 Jahre alt sind und aus einem anerkannten Land stammen, können ein derartiges Arbeitsvisum erhalten. Die Entscheidung, bei dieser guten Sache mitzuhelfen, kann auch die Verlängerung des Visums um ein zweites Jahr erleichtern. Die neue Regelung ist am 17. Februar mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten.
Die Arbeit der Touristen in betroffenen Gebieten kommt den heimischen Landwirten und kleinen Gemeinden zugute. Eine erhöhte Anzahl an Ausländern könnte diesen helfen, ihre Wirtschaft, die in den letzten Monaten schwer geschwächt wurde, wiederzubeleben. Die Gemeinden und die Einheimischen selbst werden die Operationen zum Wiederaufbau leiten.