Betten in Rom ab sofort kostspieliger

Ein Urlaub in der italienischen Hauptstadt wird bald teurer: Die Stadtverwaltung hat eine Erhöhung der Bettensteuer entschieden, die ab diesem Montag gilt. Wie viel mehr der Tourist nun blechen muss, hängt von der Art seiner Unterkunft ab. Bei Aufenthalten auf Campingplätzen, in Ferienwohnungen oder Hotels mit bis zu zwei Sternen wurde die Steuer von zwei auf drei Euro erhöht. Bei drei Sternen werden nun vier Euro, bei vier Sternen sechs Euro verlangt. Der Höchstsatz von sieben Euro pro Nacht, was einer Erhöhung um 133 Prozent entspricht, gilt nur für Luxushotels ab fünf Sternen.

Reiseveranstalter kritisieren den Kostensprung

Die nach Unterkunft gestaffelte Abgabe muss für maximal zehn Tage bezahlt werden. Dazu wird der Gast entweder beim Check-Out, oder aber direkt bei der Buchung im Reisebüro oder beim Veranstalter aufgefordert. Von der Erhöhung befreit sind einzig und allein Jugendherbergen, erläutert die Italienische Zentrale für Tourismus (ENIT). Das Geld der circa 12 Millionen Touristen, die Rom jährlich besuchen, soll unter anderem der Verbesserung der Infrastruktur dienen. Kritik kommt von Reiseveranstaltern, da der Kostensprung für Urlauber plötzlich und unerwartet komme.