Erste Auswirkungen der Krise in Griechenland

Zur Zeit geht es in Europa drunter und drüber - Die Finanzkrise in Griechenland scheint omnipräsent zu sein. Nun sind die ersten Auswirkungen der Krise bereits im Land zu spüren.

In den vergangenen Tagen kam es in den griechischen Urlaubsregionen bereits zu deutlichen Engpässen an Tankstellen und zu Problemen mit der Bezahlung in Restaurants. Sehr viel zu spüren ist von der Krise noch nicht, aber die ersten Vorboten erreichen Griechenland bereits. Die Lage könnte sich auch für Urlauber bald drastisch ändern.

Die Banken in manchen Urlaubsorten, wie in Paleochora, können nur noch 50- Euro Scheine auszahlen, da die 20- Euro Scheine bereits ausgegangen sind. Darüber hinaus könne man jedoch mit dem 50- Euro Schein im Restaurant eher schwer bezahlen, da der Wirt kein ausreichendes Wechselgeld zur Verfügung hat. Dies wird wahrscheinlich auch noch solange bleiben, wenn die Banken weiterhin geschlossen bleiben.

Des Weiteren riefen die Autovermietungen ihre Kunden an, dass es dringend zu empfehlen sei, die Wagen vollzutanken, da das Benzin langsam knapp würde. Die Folge waren lange Schlangen vor den Tankstellen und so gab es bereits mittags kein Benzin mehr. Am nächsten Tag entschärfte sich jedoch die Lage und die Tanksäulen wiesen wieder Treibstoff auf. Es wird jedoch zusätzlich befürchtet, dass die Lebensmittel knapp werden könnten, denn der Import von Gurken und Tomaten aus Holland beispielsweise könnte gestoppt werden.

Das Ausmaß der Krise nimmt erst richtig Formen an, wenn man hört dass sogar die Feuerwehr mancherorts erst Geld sammeln muss, um das Benzin bezahlen zu können, um weiterfahren zu können. Touristen sollten sich aufgrund der derzeitigen Entwicklungen auf jeden Fall auf weitere Einschränkungen einstellen. Weitere Informationen zu aktuellen Entwicklungen können Sie der Seite des Auswärtigen Amtes entnehmen.

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Quelle: Spiegel Online