Geposted 27.04.2015

#Gesundheit #Spanien

Gesunkenes Schiff verursacht Ölverschmutzung auf den Kanaren

VERSCHMUTZUNG - Ein Ölteppich treibt auf die Küsten der Kanaren zu, nachdem ein russisches Fischereiboot mit großen Mengen an Treibstoff vor einigen Wochen ins Meer gesunken ist.

Am 14. April ist der russische Trawler "Oleg Naydenov" in Brand geraten und wenige Kilometer südlich des kanarischen Touristenortes Maspalomas ins Meer gesunken. Das Fischereiboot hatte 1400 Tonnen Treibstoff an Bord, der aufgrund eines Windwechsels nun auf die Küsten der beliebten Urlaubsinseln Teneriffe und La Gomera zutreibt.

Bei dem Unglück konnten alle 72 Menschen an Bord gerettet werden und Rettungskräfte beförderten das brennende Schiff von der Küste weg, um dort eine Verschmutzung zu vermeiden. Das Schiffswrack, aus dem der Treibstoff ausläuft, liegt in 2400 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund.

Das sinkende Fischereiboot auf den Kanaren

© Foto: dpa

Aufgrund einer Änderung der Windrichtung droht der weitläufige Ölteppich die spanische Inselgruppe zu verschmutzen und stellt dadurch eine Gefahr für die Tier- und Menschenwelt dar. Der Kanal zwischen den beiden Inseln Teneriffa und La Gomera sowie das Meeresgebiet südlich der Inseln, beherbergt sehr viele verschiedene Tier-und Pflanzenarten, deren Lebensraum nun bedroht ist. Weiter heißt es, dass ein Spezialschiff seit Wochen Öl von der Wasseroberfläche absauge und der Treibstofftank der Wracks solle mit Hilfe eines Roboters abgedichtet werden.

Quellen: Spiegel online, Tour Expi