Geposted 06.10.2015

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Weitere Todesopfer durch Hurrikan Joaquin

FLUTKATASTROPHE - Bereits neun Menschen starben während der Jahrtausendflut in South und North Carolina. Hurrikan Joaquin brachte starke Regenfälle mit sich. Für die Besatzung eines verschwundenen Containerschiffs verringert sich die Hoffnung immer mehr.

Der Hurrikan Joaquin entlädt sich weiterhin über den USA. Im US-Bundesstaat South Carolina mussten Hunderte Anwohner vor den Fluten fliehen. Medienberichten zufolge starben bei den schweren Überschwemmungen und Dammbrüchen in South und North Carolina mindestens neun Menschen. Die Lokalzeitung The State berichtet von Rettungskräften, die Anwohner dazu drängten, ihre Häuser umgehend zu verlassen und höhere Lagen aufzusuchen.

Nahe den Bahamas wurde unterdessen eine Leiche im Suchgebiet des vermissten Containerschiffs "El Faro" gefunden. Für die insgesamt 33 Crewmitglieder schwindet die Hoffnung auf Rettung zusehends. Mark Fedor von der US-Küstenwache meint "Bei Betrachtung aller Fakten gehen wir davon aus, dass das Schiff gesunken ist." Ob der Tote wirklich zu der Besatzung zähle, sei noch nicht bestätigt. Die Suche nach weiteren Überlebenden gehe in jedem Fall weiter.

Schlimmster Regen seit 1000 Jahren

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Die Jahrtausendflut sei das Ergebnis der schlimmsten Regenfälle seit 1000 Jahren, sagte die South Carolinas Gouverneurin Nikki Haley. Obwohl der Regen in South Carolina nachlässt, bleibt die Lage weiterhin gefährlich. Insgesamt 1300 Mitglieder der Nationalgarde waren bisher während der Flutkatastrophe im Einsatz.

Quellen: n-tv, Die Welt