Geposted 25.01.2014 (Bearbeitet am 29.01.2016)

#Wirtschaft #Kenia

Kenia: Eintrittspreise der Nationalparks steigen

Seit der Verabschiedung der Mehrwertsteuer-Regelungen Ende vergangenen Jahres, die fortan 16% steuerliche Abgaben auf touristische Aktivitäten erheben, fällt ein höherer Eintrittspreis

Seit der Verabschiedung der Mehrwertsteuer-Regelungen Ende vergangenen Jahres, die fortan 16% steuerliche Abgaben auf touristische Aktivitäten erheben, fällt ein höherer Eintrittspreis in den meisten Nationalparks in Kenia an. Die Eintrittskarten in die bekannten Nationalparks geführt von "Kenyan Wildlife" kosten inzwischen etwa 40 bis 65 ?. In den kleineren Wildparks ist die Preiserhöhung noch größer ausgefallen.

PRESIERHÖHUNG ZU EINEM UNGÜNSTIGEN ZEITPUNKT

Aufgrund der jüngsten Unruhen im Land der weiten Wildnis, die dem Image Kenias nachhaltig geschadet haben, findet die Erhöhung der Eintrittstarife zu einem unvorteilhaften Zeitpunkt statt. Zuletzt fanden Anfang Januar Anschläge im touristischen Mombasa statt, bei denen über 10 Menschen verletzt wurden. Die politische Instabilität hat zu einem Rückgang der Touristenzahlen beigetragen. Demzufolge ist der Zeitpunkt des Preisanstiegs ein Signal in die falsche Richtung, die skeptischen Touristen einen weiteren Grund liefern lieber ein anderes Urlaubsland auszuwählen. In folgenden Parks müssen die Besucher künftig tiefer in die Tasche greifen: Amboseli, Nakuru, Tsavo und East Aberdares sowie in einigen kleineren Parks. Die letzte Preiserhöhung der Tarife wurde im Jahr 2011 vorgenommen. Eine Eintrittskarte, die zu einem ununterbrochenen Aufenthalt in den Schutzgebieten berechtigt, ist für eine Dauer von 24 Stunden gültig.

AUF DEN SPUREN VON SIMBA, NALA UND CO

Im vergangenen Jahr reisten 1,8 Millionen Touristen nach Kenia. Die meisten Reisenden unternehmen in Kenia meistens eine Safarifahrt auf den Spuren der "Big Five", nämlich Elefanten, Büffel, Nashörner, Löwen und Leoparden. Neben den unumgänglichen ?Fünf? gibt es natürlich noch viele weitere Tiere in den endlosen Weiten der Wildnis in Kenia: Giraffen, Nilpferde, Affen, Krokodile und vieles mehr! Der Naturreichtum Kenias ist einzigartig. Insbesondere im Sommer empfiehlt sich eine Jeep-Fahrt durch die kenianische Savanne, da zu dieser Zeit die Herdenwanderungen stattfinden. Die Chancen, dass Sie ganze Gnu-, Zebra-, Antilopen- und Büffelherden sehen sind groß! Ein Paradies für Safari-Hungrige und andere: Trotz gestiegener Preise ist ein National-Parkbesuch ein unvergessliches Ereignis, das jeder einmal erlebt haben sollte. In Kombination mit einer Lodge-Übernachtung sind Nationalpark-Besuche ganz besonders wertvoll: hier hören Sie die abends die Klänge der Frösche und anderer nachtaktiver Tiere. Authentischer geht es kaum.

Quellen : Easyvoyage.fr, Frankfurt Airport.