Geposted 06.02.2014 (Bearbeitet am 20.07.2015)

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Kreuzfahrt-Reise: Neue Versicherung bei Seekrankheit

Viele Menschen leiden unter Seekrankheit, sobald es auf dem Schiff etwas unruhig zugeht. Auf die schwungvollen Bewegungen an Bord reagiert der Körper mit Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.

Viele Menschen leiden unter Seekrankheit, sobald es auf dem Schiff etwas unruhig zugeht. Auf die schwungvollen Bewegungen an Bord reagiert der Körper mit Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Diese Symptome können aus einem eigentlich angenehmen Kreuzfahrt-Urlaub die reinste Tortur machen. Wer Angst davor hat, dass seine Reise durch die Seekrankheit ruiniert wird, der kann jetzt eine Versicherung dafür abschließen.

Versichert unter bestimmten Bedingungen


Der "Elvia Schiff-Svollschutz" der Allianz Global Assistance bietet deutschen Urlaubern einen Versicherungsschutz bei Seekrankheit. Es wird im Krankheitsfall ein Tagesgeld ausgezahlt. Die Bedingungen dafür sind, dass der Reisende die Krankenstation oder Kabine bei einer Windstärke bis zu fünf für mindestens 24 Stunden nicht verlassen kann. Übersteigt die Windstärke diese Marke greift die Versicherung nicht mehr. Als Beleg für die Versicherung ist eine Bescheinigung des jeweiligen Schiffsarztes erforderlich. Die Kosten für die Versicherung selbst variieren je nach Reisepreis. Bei teueren Kreuzfahrten muss der Reisende mit Preisen jenseits der 100-Euro-Grenze rechnen.

Wer sich die Versicherung für Seekrankheit sparen möchte, dem könnten vielleicht auch die folgenden Tipps weiterhelfen. Auf größeren Schiffen ist die Wahrscheinlickeit geringer, dass sich das laue Gefühl im Magen einstellt, denn moderne Kreuzfahrtschiffe sind mit Stabilisatoren ausgestattet. Ratsam ist außerdem den Aufenthalt mittschiffs zu wählen und Bug und Heck zu meiden. Auch eine Außenkabine mit Fenster ist besser als eine Innenkabine. Denn mit Blick aufs Meer ergibt sich ein optischer Anhaltspunkt, der Auf- und Abbewegungen des Schiffes vorausschaubar macht. Vorbeugen kann auch helfen, indem man Alkohol und Nikotin meidet, kleine Mahlzeiten zu sich nimmt und ausgeschlafen ist. Zudem können im Voraus spezielle Medikamente eingenommen werden. Ein altes Mittel das schon früh von Seeleuten entdeckt wurde ist Ingwer. Die Wirkung ist vor allem bei leichten Beschwerden erwiesen. Wen es dennoch erwischt, der sollte an die frische Luft gehen und versuchen den Horizont zu fixieren.

Quelle: T-Online, cruisetricks.