Geposted 21.10.2015

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Tod durch geplatzte Kokain-Kapsel im Magen

AUFGEKLÄRT - Die Ursache für den mysteriösen Tod des Passagiers einer Aer-Lingus-Maschine wurde gefunden. Nachdem der 24-jährige Mann während eines Fluges von Lissabon nach Dublin ausrastete, verstarb er. Die Obduktion ergab, dass der Brasilianer versuchte in seinem Magen Drogen zu schmuggeln.

Das plötzliche Sterben eines Aer-Lingus-Passagiers wurde aufgeklärt: Bei dem Versuch Drogen in seinem Bauch zu schmuggeln, sei eine der Kapseln geplatzt und habe damit zum Tod des Mannes geführt. Das sei das Ergebnis einer Obduktion, berichtet "The Irish Times".

Wie die Zeitung weiter schreibt, haben Ärzte rund 800 Gramm Kokain in dem Magen des Brasilianers gefunden. Die Schmuggelware wurde in 80 Kapseln verpackt und habe einen Straßenverkaufswert von circa 56.000 Euro.

Mutmaßliche Drogenkurierin freigelassen

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Nicht nur der unerwartete Tod des Passagiers sorgte für Aufsehen: Der 24-Jährige war zuvor ausgerastet und habe dabei seinen Sitznachbarn gebissen. Vom Bordpersonal in Gewahrsam genommen, kollabierte er plötzlich. Trotz erster Hilfe Maßnahmen und einer Notlandung konnte nach seinem Zusammenbruch nur noch der Tod festgestellt werden.

Nach Aussagen von Augenzeugen solle der Mann zudem am Flughafen von Lissabon Kontakt zu einer Passagierin des gleichen Fluges gehabt haben. Die 44-jährige Portugiesin wurde festgenommen, da die Polizei in ihrem Gepäck 1,8 Kilogramm eines weißen Pulvers fand. Mittlerweile wurde die verdächtigte Drogenkurierin freigelassen - es handelte sich bei der Substanz um Backpulver.

Quellen: The Irish Times, Focus