Thailand: Was Touristen wissen müssen

Noch immer hat das Auswärtige Land keine Reisewarnung für Thailand herausgegeben. Erst sobald dies der Fall ist, müssen die Reiseveranstalter reagieren und eventuell kostenlose Stornierungen anbieten. Auch wenn nächtliche Ausgangssperren, Blockaden oder ähnliche Zwischenfälle den geplanten Reiseablauf massiv stören, kommt eine gratis Stornierung in Betracht. Derzeit ist davon aber noch nichts bekannt.

Normalbetrieb an den Flughäfen

Noch immer geht man davon aus, dass Reisende die Krise nicht zu fürchten haben. Am Flughafen in Bangkok herrscht Normalbetrieb und nationale und internationale Flüge finden uneingeschränkt statt. Das Auswärtige Amt empfiehlt jedoch, große Menschenansammlungen zu meiden und nicht an Demonstrationen teilzunehmen. In den von Touristen am liebsten besuchten Landesteilen, Phuket und Krabi, war von den Krawallen und Unruhen ohnehin nicht viel zu spüren.

Wer seine Reise absagt, zahlt Gebühren

Für Urlauber kommt es also zu keinen Reiseeinschränkungen. Wer seine Reise absagen will, muss mit Storno-Gebühren rechnen. Sollte es während des Trips tatsächlich zu Beeinträchtigungen kommen, können die Urlauber aber einen Teil des Reisepreises zurückfordern, da dann ein Reisemangel vorliegt.

Im Moment befinden sich sowieso nur wenige Touristen in Thailand, da gerade Nebensaison herrscht. Gerade mal 180 Deutsche halten sich in Bangkok auf, 730 in anderen Regionen des Landes. Experten behalten die Lage weiterhin genau im Auge und bereiten sich auf mögliche Evakuierungen vor. Trotzdem sieht es im Moment nicht danach aus, als würde sich die Lage für Urlauber verschärfen.

Quellen: Focus, Tagesschau