"All Inclusive", darunter kann sich jeder etwas vorstellen. Kein Wunder, denn Hotels, die All Inclusive anbieten, gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Alle Angebote haben eines gemein: Im Preis ist alles inbegriffen. Dazu gehören nicht nur die Unterbringung, sondern auch Speisen und Getränke sowie sämtliche Freizeitaktivitäten. In einigen Anlagen sind sogar die Massagen kostenfrei. Soweit die Theorie. In der Praxis sollten Sie ganz genau darauf achten, ob es sich tatsächlich um ein echtes All-Inclusive-Paket handelt. Denn allzu oft verbirgt sich eine "light-Version" hinter dem Begriff. Es kann beispielsweise passieren, dass alkoholische Getränke nur zu bestimmten Zeiten oder gar nicht kostenfrei angeboten werden. Andere Hotels weisen im Kleingedruckten darauf hin, dass die meisten Restaurants und Bars in der Anlage kostenpflichtig sind. Jedenfalls sollte man sich ganz genau über eine Agentur oder auf der Internetseite des Anbieters informieren, bevor man ein Hotel bucht. Anderenfalls ist der tatsächliche Preis der Reise so gesalzen wie das Meer der angeblichen Traumdestination. Wenn Sie viele Angebote in Anspruch nehmen wollen, können Sie von "Ultra-All-Inclusive" profitieren. Hier kosten meist selbst Tennis, Spa, geführte Mountainbiketouren, Katamaran, Wellenbad oder Massage keinen Cent extra. Das "Wow Topkapi Palace" in der Türkei zum Beispiel bietet eine Woche ab 629 Euro pro Person im Doppelzimmer an.

Doch passen Sie auf. Kiesel- statt Sandstrand, lärmende Baustellen und Pools ohne Wasser - immer wieder erleben Urlauber böse Überraschungen. Um all das zu vermeiden, lohnt sich eine Nachfrage beim Hotel vorab und das Lesen von unabhängigen Bewertungen im Internet.