Die Garden Route aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachten: Das
Gemeinschaftsprojekt Mothers of Creation lädt Besucher dazu ein, diese berühmte
Gegend und ihre Wurzeln hautnah zu erleben. Durch die Initiative werden einheimische
Frauen dazu ermutigt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Diese neue Sichtweise
verspricht eine bahnbrechende Wirkung - auf den Besucher, sowie zuvor auf die "Mütter
der Schöpfung" selbst. Auf der beliebten Garden Route bietet sich dem Reisende jetzt
die Gelegenheit, einen bodenständigen und verbindlichen Zugang zu Orten und
Menschen zu bekommen.
Wie Frauen ihre Stärke zurückgewinnen
Und das sind nur einige der Frauen, deren Leben sich positiv verändert hat. Mit Mothers
of Creation unterstützt das Southern Cape Land Committee einheimische Frauen entlang
der Garden Route dabei, ihre eigene Stärke wiederzuentdecken. Das Projekt deckt neun
ehemals benachteiligte Gegenden der Regionen Southern Cape und Karoo ab: Power
Town, Jonkersberg, Wilderness Heights, Kraaibos, Covie, Collinshoek, Klaarstroom,
Nelspoort und Karatara.
Power Town
Power Town liegt am Ufer des schönen Little Brak River, 200 Meter vom Strand und 15
Kilometer von George entfernt. Aus Hausfrauen wurden hier begeisterte
Kleinunternehmerinnen, die Kanutouren und Fahrten mit dem Eselskarren ebenso
anbieten wie einen etwas sonderbaren aber aufschlussreichen Blick auf die Geschichte
der Apartheid und ihre Auswirkungen auf ihre Gemeinde.
Jonkersberg
Zwanzig Kilometer von Power Town entfernt kommt der Besucher nach Jonkersberg,
einem kleinen Weiler mit nur neun Haushalten, der ursprünglich von Waldarbeitern
besiedelt war. Hier bietet die Vorsitzende von Mothers of Creation, Maureen Gertser,
hübsche Übernachtungsmöglichkeiten an und lädt zu Waldwanderungen, dem Besuch
eines Wasserfalls und Kanufahrten ein. Begeistert erzählt sie dabei von dem Projekt -
und dem Glanz, den es in die Augen der Beteiligten zaubert. Die Bewohner von
Jonkersberg scheuen keine Mühen, um ihren Gästen einen unvergleichlichen Aufenthalt
zu bieten.