Kultur Sambia

110 000 v. Chr.: Anwesenheit der Rhodesier.
110 v. Chr.: Die Bantoubauern entwickeln das Hüttenwesen und den Bergbau. Die Lunda vermarkten Kupfer.
Ende des 17. Jh.: Niederlassung der aus dem Kongo stammenden Bemba auf dem Territorium.
18. Jh.: Die Lozi lassen sich im Norden und eine Ethnie der Malawi im Süden nieder. Entwicklung des Sklavenhandels unter der Kontrolle Sansibars. Die Portugiesen landen in Sambia, können sich jedoch aufgrund der Anwesenheit der Briten nicht ausbreiten.
1851: David Livingstone erkundet das Tal des Sambesi.
1871: Tod von Livingstone.
1890: Ausdehnung der Macht der Britisch-Südafrikanischen Gesellschaft: sie übernimmt die Verwaltung der Länder nördlich des Flusses Limpopo.
1911: Nordrhodesien wird gegründet. Rasch entwickelt es sich zu einer großen Produktionsstätte für Kupfer und zieht zahlreiche Europäer an.
1953: Gründung der Föderation von Rhodesien-Nyasaland, die eine Dominanz der Weißen mit sich bringt.
1959: Gründung der UNIP (United National Independence Party) durch Keneth Kaunda (der ?schwarze Gandhi?). Er führt die Bevölkerung zum Ungehorsam.
1963: Auflösung der Föderation von Rhodesien-Nyasaland.
1964: Die UNIP gewinnt die Wahlen. Unabhängigkeit Nordrhodesiens, das zu Sambia wird.
1968: Abschaffung der weißen Sitze im Konvent. Verschärfung des Regimes aufgrund der Unzufriedenheit verschiedener (durch das Regime beeinträchtigter) Ethnien.
1973: Die UNIP wird eine Einzelpartei.
1975: China und die Sowjetunion unterstützen einen nationalistischen Bandenkrieg, der von der Regierung Kaunda gegen die weiße Herrschaft Südrhodesiens angetrieben wurde.
80er Jahre: Die inneren Unzufriedenheiten vertiefen sich.
1988: Kaunda wird zum sechsten Male wiedergewählt. Infolge von Massenunruhen proklamiert er eine Verfassung, die auf dem Multipluralismus basiert.
1991: Die MMD (Movment for Multiparty Democracy) gewinnt die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen. Die Wirtschaftskrise und Unzufriedenheiten in der Bevölkerung halten jedoch an.
1996: Die Wahlen verlängern die Regierung Chilubas (MMD).
1997: Verschärfung des Regimes infolge des Versuchs eines Militärputsches.
2002: Die Präsidentschaftswahlen bringen den Staats- und Regierungschef Levy Mwanawasa (MMD) an die Macht.

1. Januar: Neujahr.
13. März: Tag der Jugend.
April: Ostern.
1. Mai: Tag der Arbeit.
25. Mai: Afrika-Tag.
4. Juli: Tag der Einheit.
7. August: Tag der Bauern.
12. August: Verteidigungstag.
24. Oktober: Unabhängigkeitstag.
25. Dezember: Weihnachten.