Jerez de la Frontera

  • Die Stadt Jerez de la Frontera ist für die Herstellung von Wein, Weinbrand und Essig bekannt. Hier befindet sich ebenfalls die königliche Reitschule von Andalusien.
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    Jerez de la Frontera

    Die Stadt Jerez de la Frontera ist für die Herstellung von Wein, Weinbrand und Essig bekannt. Hier befindet sich ebenfalls die königliche Reitschule von Andalusien.

Bei einem kurzen Spaziergang durch die Stadt wird Ihnen schnell klar, was die zwei Besonderheiten dieser Region sind: der Wein und die Pferderennen. Die entsprechenden Symbole wie Weinfässer oder Kutschen sind überall zu sehen! Natürlich sollten Sie einen der zahlreichen Weinkeller besichtigen, wobei Tio Pépé der bekannteste ist - der riesige Wetterhahn ist im Guinness Buch der Rekorde verzeichnet. Wenn Sie sich für Pferderennen interessieren, dann sind Sie hier genau an der richtigen Stelle. Man muss unbedingt an einer der unglaublichen Veranstaltungen teilnehmen, die von der Königlichen Kunstreitschule Andalusiens organisiert werden und die tollen Dressurübungen der andalusischen Vollblüter zu bewundern. Entlang der Straßen des Stadtzentrums und inmitten der Festungsmauern aus der Zeit der osmanischen Besetzung entdeckt man Kirchen, Paläste, einzigartige Bauwerke sowie schattige Plätze, wo man herrliche Tapas mit einem Glas Sherry verkosten kann. Aber Jerez ist auch für die breiten, von Palmen gesäumten Straßen bekannt, wo sich die Luxushotels der Stadt befinden, sowie verschiedene Parks, wo eine der bekanntesten Ferias des Landes stattfindet. Ein Familienausflug nach Jerez de la Frontera beinhaltet natürlich auch einen Besuch des botanischen Gartens. Es handelt sich um einen außergewöhnlichen Ort, an dem man eine der vollständigsten botanischen Sammlungen bewundern kann. Wenn Sie mehr aktiven Landurlaub bevorzugen, dann sollten Sie entlang der verschiedenen Wege durch die Naturparks rund um die Stadt zu einem Ausflug aufbrechen. Darunter befinden sich die Ruta de los pueblos blancos, die Ruta del Toro oder auch die Ruta atlantica.

Jerez de la Frontera: was kann man unternehmen?

Man sollte zudem einer Flamenco-Tanzaufführung in La Taberna Flamenca im Zigeunerviertel Santiago sowie einer Reitvorführung mit andalusischen Pferden in der Real Escuela de Arte Ecuestre beiwohnen, und natürlich einen der berühmten Fino-Weinkeller besichtigen.

Der Besuch der königlichen Kunstreitschule von Andalusien ist eine absolute Pflicht. Das herrliche Gebäude im neobarocken Baustil umfasst einen Palast, ein Reitkunstmuseum, ein Kutschenmuseum, verschiedene Stallungen und hübsche Gärten sowie einen Reitsaal, in dem man die andalusischen Pferde bewundern kann.

  • Der Charme der Altstadt.
  • Weltberühmt für Pferdezucht und Sherryherstellung.
  • Die Lage im Hinterland, weit vom Meer entfernt.
  • Die Gluthitze im Sommer

Erinnerung

Jerez de la Frontera befindet sich 20 km vom Meer entfernt im Binnenland. Es gibt also keine Strände in unmittelbarer Nähe, und zugleich herrschen weit höhere Temperaturen als an der Küste. Man hat Andalusien nicht gesehen, wenn man nicht die reizvollen Städte Sevilla, Cordoba, Granada und Malaga entdeckt hat. Eine Fahrt auf der Ruta de los Pueblos Blancos (Straße der weißen Dörfer) ist weniger ein kulturelles als vielmehr ein absolut idyllisches Erlebnis!

Zu vermeiden

Im Sommer überschreiten die Temperaturen oft 40°C. In der Karwoche ist es nahezu unmöglich, zu Fuß durch das Zentrum von Jerez de la Frontera zu gehen.

Jerez de la Frontera: was sollte man essen?

Die regionalen Weine, Sherrys und Essige tragen das AOC-Gütezeichen (kontrollierte Herkunftsbezeichnung): Jerez (Spanien), Xeres (Frankreich) oder Sherry (GB und Deutschland) - unabhängig vom Namen handelt es sich hierbei um einen einzigartigen Wein, wobei die bekanntesten Sorten der Fino und der Manzanilla sind. Er wird für die Zubereitung von Fleisch, Fisch, traditionellen Eintöpfen oder Tapas verwendet. Zahlreiche Gerichte werden mit einigen Tropfen Fino, Amontillado, Oloroso oder Pedro Ximenez verfeinert und tragen dann die Bezeichnung "à la jerezana".

Jerez de la Frontera: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Eine Flasche Fino-Sherry mit der Ursprungsbezeichnung AOC, ein Fächer, Kastagnetten, Flamencopuppen, Souvenirs zum Thema des Stierkampfs. In Andalusien findet man einen der besten Schinken der Welt. Es handelt sich um den iberischen Rohschinken Pata Negra, der vor allem aus Jabugo stammt. Einen wirklich hochwertigen Schinken erkennen Sie am Qualitätssiegel "Cinco Jotas" (5J) der Marke Sanchez Romero Carvajal. Die Preise sind recht hoch, denn es handelt sich um ein echtes Luxusprodukt!

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