Die ceyloner Handwerkskunst ist sehr hochwertig: Gegenstände aus geschnitztem Holz, bunte Masken, Töpfereien, Korbwaren, traditionell angefertigte Batiken, in Galle gestickte Tischdecken... Vermeiden Sie den Erwerb von Waren aus Schildkrötenpanzer und Elfenbein. Der Export dieser Waren ist verboten. Wenn Sie Edelsteine kaufen wollen, vermeiden Sie die Kundenfänger auf der Straße und kaufen sie unbedingt in zertifizierten Geschäften. Generell ist es besser, sich von einem Steinexperten begleiten zu lassen, um Betrug zu vermeiden. Bewahren Sie die Rechnung für den Export und den Zoll auf. Sie sollten wissen, dass Sri Lanka "offiziell" falsche Edelsteine exportiert. Rubine können mit Granatsteinen verwechselt werden. Der günstige Topas könnte nur ein Quartzstein sein. Aquamarin sollten Sie nicht für einen Smaragd halten. Der Saphir ist auf Sri Lanka meist hellblau. Der Wert eines Rubins orientiert sich an seinem roten Glanz.
Barefoot, 704 Galle Road, bietet die besten Stoffe, Korbwaren, Möbel, Nippes, Spielzeuge und Bekleidung an. Premasada and Co, 560 Galle Road, kann man in Sachen Edelsteine vertrauen. Die Geschäfte öffnen zwischen 08.00 Uhr und 09.30 Uhr und schließen ab 17.00 Uhr. In Colombo sind die Imporiums (Einkaufszentren) bis 19.00 Uhr geöffnet.
Vergessen Sie nicht, sich mit Tee und Gewürzen einzudecken. Diese sind nicht nur günstig, sondern auch von sehr guter Qualität.
Das Nationalgericht ist "Reis und Curry", ziemlich scharf: Viele kleine Teller mit köstlich pikanten Gerichten werden serviert und sind von "Sambol" (geriebene und scharf gewürzte Kokosnuss), Chutney (Konfitüre aus gewürzten Früchten) und Papadams (Fladenbrote) begleitet. An der Küste kann man leckeren Fisch und Meeresfrüchte kosten. Weitere Variante: Biriyani, ein mit Schafs- oder Hähnchenfleisch gemischtes Reisgericht. Die tropischen Früchte sind köstlich: Ananas, Bananen, Kokosnüsse, Papayas, Guaven, Granatäpfel, Rambutan, Passionsfrüchte... Das Nationalgetränk ist selbstverständlich Tee. Dieser wird stark und gezuckert mit oder ohne Milch getrunken. Vorsicht: Die besten Blätter sind für den Export bestimmt und in den Hotels gibt es meist ein Gebräu von zweitklassiger Qualität. Das lokale Bier in großen Flaschen ist hervorragend. Das beste Fisch- und Meeresfrüchterestaurant von Colombo ist das berühmte Beach Wadiya an der Railwaya Avenue.
Alles dreht sich hier um die beiden vorherrschenden Religionen, den Buddhismus und den Hinduismus. Beide predigen Toleranz. Der westliche Besucher sollte sich jedoch davor hüten, provokant wirkende Kleidung zu tragen sowie Nervosität und Ungeduld an den Tag zu legen. Die Bewohner Ceylons ertragen keine schnellen Gemütswechsel. Ruhig bleiben ist eine goldene Regel. Nicht vergessen, vor dem Eintritt in einen Tempel Schuhe und Kopfbedeckung abzunehmen! Sehr wichtig: Keine Fotos von sich vor einer Statue oder einem Gemälde Buddhas machen lassen!Religionen werden innig und mystisch praktiziert.
Der Norden und Osten der Insel jenseits von Anuradhapura und Trincomalee sollte gemieden werden. Die Region der Teeplantagen mit britischem Charme und angenehmem, die Hitze des Dschungels ablösendem Klima, sollte man auf keinen Fall auslassen. Auch der Felsen von Sigiriya ist ein Muss, das man nicht verpassen darf.