Andong

  • Geschützte Landschaften
    © Julie Falcoz
    Umgebung von Andong

    Geschützte Landschaften

Adong ist eine kleine Stadt ungefähr 230 km vor Seoul, die man problemlos mit Auto, Bus (3 Stunden Fahrt) oder Zug (4 Stunden Fahrt) erreicht. Die Einwohner dieser Provinzstadt sind freundlich und neugierig, und die Jugendlichen zögern nicht, die Touristen auf Englisch nach ihrer Herkunft zu fragen. Hier kann man bestens einen Einblick in den Alltag der Südkoreaner erhaschen und mit ihnen in Kontakt treten, was in einer hektischen Großstadt wie Seoul schon viel schwieriger ist. Die Stadt, die 1999 von der Königin von England Elisabeth II besucht wurde, erlebt seither einen touristischen Aufschwung, worauf die Einwohner sehr stolz sind. Sie können das traditionelle Dorf Hahoe besuchen, wo einfache Häuser direkt neben Bürgerresidenzen stehen. Hier herrscht eine etwas spezielle Atmosphäre, da man die Privaträume der Leute besichtigt (wenn Sie kein Freund von Voyeurismus sind, dann sollten Sie von diesem Ausflug absehen). Ebenfalls sehenswert ist die Dosanseowon-Schule, eine konfuzianische Bildungsstätte, deren erstes Gebäude aus dem Jahr 1557 stammt, der Tempel Bongjeongsa, in dem sich der älteste Holzpavillon des Landes befindet, und das Folklore-Museum der Stadt. Die verbreitetste Übernachtungsmöglichkeit in dieser Region ist das B&B: viele bürgerliche Familien im Dorf haben ihre Häuser für den Gästeempfang ausgerichtet, und man kann auf diese Weise den Alltag in Korea hautnah miterleben.

Andong: was kann man unternehmen?

In den hübschen kleinen Straßen rund um den Lebensmittelmarkt flanieren, sich mit einem jungen Südkoreaner unterhalten, einen Wunsch auf einen kleinen Zettel schreiben und diesen an jenem 600 Jahre alten Baum befestigen, der mitten im Dorf Hahoe steht (schamanischer Brauch), eine Rafting-Tour im Tal Cheongryangsan unternehmen.

Jedes Jahr gegen Ende September findet das Folklore-Festival in Andong statt. Zu diesem Anlass versammeln sich hier Vertreter aus der ganzen Welt, um verschiedene traditionelle Tänze zu zeigen. Der charakteristische Tanz der Masken ist der typische Beitrag der Region. Ein weiterer lokaler Brauch ist das Chajeon-Nor, ein Kampfspiel für Männer.

  • Der problemlose Kontakt zu den Einwohnern
  • Eine nicht besonders touristische und eher traditionelle Stadt
  • Es gibt nur wenige Hotels in der Stadt.

Erinnerung

Schauen Sie auf jeden Fall beim Tourismusbüro vorbei. Hier sprechen nur wenige Personen englisch, besser man radebrecht einige Brocken auf Koreanisch, was immer noch einfacher als Chinesisch ist.

Zu vermeiden

Übernachten Sie in einem der zahlreichen Love-Hotels (Stundenhotels) des Stadtzentrums, auch wenn Sie nicht aus diesem bestimmten Grund hier herkommen, denn die Dekoration ist immer malerisch-kitschig, was durchaus eine aphrodisierende Wirkung haben kann....

Andong: was sollte man essen?

Es gibt in dieser Region mehrere kulinarische Spezialitäten: Makrele, Jjimdak d'Andong (ein würziges Schmorgericht mit Huhn und Gemüse) sowie verschiedene Speisen, die mit dem Fleisch der Rinder zubereitet werden, die auf den Hügeln von Andong gezüchtet werden. Der Legende nach ist der köstliche Geschmack dieses Rindfleisches absolut unvergesslich.

Andong: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Denken Sie daran, Fotos von der schönen Gebirgslandschaft rund um die Stadt zu machen sowie eine Flasche Soju (Reisschnaps, 40% Vol., eine Spezialität der Region) und koreanisches Papier aus Andong mitzunehmen.

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