Taipeh, deren Wahrzeichen der Taipei 101 ist, der zu den größten Wolkenkratzern der Welt gehört, vereinigt das Moderne eines auf die Zukunft gerichtetes Landes, und die Tradition der chinesischen Kultur in sich. Eine Reise nach Taipeh führt in die Welt von Wolkenkratzern aus Glas und Luxushotels in deren Erdgeschossen man vor bunten Werbetafeln Menschenmassen sieht. Auf dem Programm stehen Shopping auf den nachtsgeöffneten Märkten, Fußmasagen und innere Einkehr beim Besuch der Buddha- und Tao-Tempel. Der am meisten besichtigte Ort ist das Nationale Palastmuseum, das 653 597 Kunstwerke besitzt! Bronze, Keramik, Jade, lackierte Kunstgegenstände, Gemälde und seltene Schriften, die den kulturellen Reichtum Chinas widerspiegeln, der in Taiwan der Verwüstung durch die Kulturrevolution in den 60er Jahren im restlichen China entging. Man kann die Bronzestatue von Chiang-Kai-Shek, dem langjährigen Präsidenten der chinesichen Republik, in der ihm gewidmeten Gedächtnishalle sehen. Infolge eines Ansehensverlusts des ehmals starken Mannes von Taiwan, wurde das Denkmal von Chiang-Kai-Shek in Demokratie-Denkmal umbenannt. Im dem riesigen Gebäude zwischen Oper und Nationaltheater kann man in einer Ausstellung Stücke aus dem persönlichen Besitz dieser großen Persönlichkeit besichtigen. Der berühmteste Tempel ist der Longshan-Tempel. Man schreibt ihm übernatürliche Kräfte zu, da er den Brand von 1945 überstanden hat. In der Umgebung von Taipeh kann man Teeplantagen besuchen sowie die Thermalquellen von Wulai und die reizende Nordküste, die wunderschöne Landschaften auf einem terrassenförmigen Ufer und Dörfer von touristischem Interesse, wie Jiufen und Yeliu zu bieten hat.
Tagsüber ein Spaziergang über den Jade- oder Blumenmarkt und nach Einbruch der Nacht über einen der vielen Nachtmärkte, der Besuch einer Marionettenvorführung; Weihrauch verbrennen für ihre zukünftige Liebe im Tempel der Gottesstadt Xia-Hai, auch Tempel der Liebe genannt, in der Di-Hua-Straße, eine der ältesten Straßen Taipehs; Teilnahme an einer Teeverkostung oder einer Thermalbehandlung in den Warmwasserquellen in Beitu und Wulai, im Norden beziehungsweise Süden von Taipeh; Besuch einer Teeplantage in einem Vorort der Stadt; ein Aufstieg auf den weltweit höchsten Wolkenkratzer Taipei 101 in nur 30 Sekunden mit dem schnellsten Aufzug der Welt, aber nur wenn Ihnen nicht leicht schwindelig wird; eine therapeutische Fußreflexzonenmassage, bei der die Füße für 10 Min. in warmes Kräuterwasser eingetaucht (sehr gesund für den Blutkreislauf) und anschließend 30 Min. massiert werden. Haben sie keine Angst, man geht dabei energisch vor, aber man fühlt sich viel besser danach! Jeder Punkt der Fußsohle entspricht einem Körperteil, und wenn einer dieser Punkt schmerzt, ist also der entsprechende Körperteil nicht in Form! Es unterstützt die Entgiftung des Körpers und verbessert den Blutkreislauf.
Das Nationale Palastmuseum und den Wolkenkratzer Taipei 101 muss man unbedingt besichtigen. Besuchen Sie auch ein paar Tempel. Der Longshan-Tempel ist der berühmteste und beeindruckenste, aber es lohnt sich auch die Tempel von Konfuzius, Puji und von Xia-Hai zu besuchen. Die Chiang-Kai-Shek-Gedächtnishalle, das Marionetten-Museum, das Grande Hotel, ein Symbol der Stadt mit seiner beeindruckenden Silhouette eines chinesischen Tempels.
Die Taiwanesen verteilen und erhalten sehr gern Visitenkarten! Sie überreichen diese mit beiden Händen und senken dabei leicht den Kopf. Betrachten Sie die Karte aufmerksam, um ihren Gesprächspartner nicht zu beleidigen. Die Insel Taiwan liegt in einer Region mit starker seismischer Aktivität. Es ist dringend zu empfehlen, sich darüber zu informieren, wie man im Fall eines Erdbebens reagieren soll.
Der Straßenverkehr in Taipeh ist geregelt, aber unüberschaubar. Die zahlreichen Mopeds in der Stadt sind beeindruckend. Vermeiden Sie, selbst zu fahren. Ziehen Sie die U-Bahn oder unzähligen Busse vor, anstatt sich selbst durch die Straßen Taipehs zu quälen. Die Taifunsaison dauert von Juli bis Oktober. Es ist nicht empfehlenswert über politische Probleme mit der Volksrepublik China zu sprechen, die Taiwan als rebellische Provinz ansieht.
Die taiwanesische Küche ist einer der Trümpfe Ihres Reiseziels, eine der feinsten in der Welt und von vielen asiatischen Einflüssen bereichert. Wer sich etwas traut, kann Schlangensuppe in der berühmten ?Snake alley? probieren. Die Schlange wird vor Ihren Augen getötet, ihr Blut, ihr Gift, ihre Galle und die Samenflüssigkeit werden als Apperitif in vier Gläser verteilt, wobei die letzten drei mit ein wenig Alkohol vermischt werden, um vorhandenen Keime zu vernichten. Ein wahrhaft folkloristisches und vor allem spannendes Erlebnis: Wir haben es probiert und gemocht, zudem kommt, dass es laut einheimischem Glauben mehrere vorteihafte Auswirkungen hat. In Taiwan sollte man unbedingt an einer Teezeremonie teilgenommen haben.
Das Leben in Taiwan ist nicht sehr teuer und man kann auf dem Markt insbesondere Elektro- und IT-Geräte zu konkurrenzlosen Preisen finden. Taiwan ist ein Paradies für Fans von Hello Kitty, der bekannten weißen Katze, einer weltberühmten Figur aus Japan: Man sieht sie hier überall! Viele Produkte dieser Marke werden zu sehr viel niedrigeren Preisen als in Europa verkauft.