Kultur Vietnam

27 v. Chr., Gründung des Nam Viêt.
111 v. Chr., Annektierung von Nam Viêt durch die Han.
40-43, Aufstand der Trung-Schwestern. Direkte chinesische Verwaltung.
544-602, Einführung des Buddhismus.
938, Sieg von Ngô Quyê über die Chinesen. Gründung des Königreichs von Dai Cô Viêt.
968-980, Dinh Dynastie.
980-1009, Lê Dynastie (die Erste).
1010-1225, Ly Dynastie.
1226-1400, Trân Dynastie.
1258 Erste mongolische Invasion.
1406, Ming Invasion.
1418, Aufstand von Lê Loi gegen den Aggressor Ming.
Und 1427, Niederlage von Ming durch Lê Loi.
1428-1788, Lê Nachfolgedynastie.
XVII. Jahrhundert, erste katholische Mission.
1802-1945, Nguyên Dynastie.
1858, Eroberung von Da Nang durch die Franzosen.
1867, Cochinchine wird französische Kolonie.
1883, Tonkin und Anam werden französisches Protektorat.
1887, Union Indochina.
1940, Japan fällt in Indochina ein.
1945, Hô Chi Minh erklärt die Unabhängigkeit von Vietnam und gründet die Demokratische Republik Vietnam. Die Franzosen besetzen den Süden wieder. Kaiser Bao Dai dankt ab.
1946, Die Franzosen erklären den Viêt-minh den Krieg.
1954, die Franzosen werden in Diên-Biên-Phu geschlagen.
1955, Genfer Abkommen. Teilung von Vietnam in Nord- und Südvietnam am 17. Breitengrad.
1964-1975, Amerika beginnt den Vietnamkrieg.
1968, Offensive der Nordvietnamesen während des Têt Festes (Têt - Offensive).
1969, Hô Chi Minh stirbt
1975, Saigon wird von den Viêtkong eingenommen.
1976, Wiedervereinigung von Nord und Süd. Viet Nam wird umbenannt zur Sozialistischen Republik Vietnam.
1978, Vietnam fällt in Kambodscha ein.
1987, Vietnam öffnet sich dem Tourismus.
1989, Vietnam zieht seine Truppen aus Kambodscha ab.
1994, Ende des amerikanischen Embargos.
1995, das Land wird in den Verband Südostasiatischer Nationen aufgenommen (ASEAN).
1996, Feldzug gegen den ausländischen Einfluß.
Juni 1996, der VIII. Kongress der kommunistischen Paretei Vietnams verabschiedet politische Reformen.
1997, offizieller Besuch des französischen Präsidenten Jacques Chirac anläßlich des VII. frankophonen Gipfeltreffens. Frankreich als erster nicht asiatischer Investor unterhält dauerhafte Beziehungen zu Vietnam.
Die Nationalversammlung wählt den Vizepremierminister Trân Duc Luong zum Präsidenten der sozialistischen Republik.
2000, offizieller Besuch des amerikanischen Presidenten Bill Clinton.
Februar 2001, offizieller Besuch des russischen Presidenten Vladimir Putin.
April 2001, IX. Kongress der kommunistischen Partei Vietnams.
Das bilaterale Wirtschaftsabkommen mit den Vereinigten Staaten tritt in Kraft.
MMai 2002, Parlamentswahlen. Die neue Nationalversammlung bestätigt den Präsidenten der Republik.
Oktober 2002, offizieller Besuch in Frankreich durch den Präsidenten Trân Duc Luong.
2004, Vietnam organisiert in Hanoi das fünfte euro-asiatische Gipfeltreffen. Im übrigen rechnet die vietnamesische Diplomatie mit der Aufnahme in die Weltwirtschaftsorganisation zum Ende des Jahres 2006.

Feiertage.
01.Januar.
Neujahr.
Zwischen dem 19.Januar und dem 20. Februar.
Têt-Fest (vietnamesisches Neujahrsfest, abhängig vom Mondkalender).
03.Februar.
Gründungsfeiertag der kommunistischen Partei von Vietnam.
30 April
Tag der Befreiung von Saigon (jede Stadt hat einen eigenen Feiertag zwischen Mitte April und Anfang Mai).
April: Zahlreiche Pagodenfeste (ein mehrgeschossiges Bauwerk buddhistischen Ursprungs in Einklang mit der Natur) finden in der Provinz von Ha Tay im Norden des Landes statt. Das Fest der Thay-Pagode (die Pagode des Meisters), vom fünften bis zum siebten Tag des dritten Monats des Mondkalenders (gemäss dem Mondkalender ist dies vom 23. bis zum 25. April 2004) wird in der Gemeinde von Sai Son, im Distrikt von Quoc Oai, gefeiert. Es erweist Tu Dao Hanh die Ehre (der Meister), ein buddhisischer Mönch, der zum König Ly Than Ton wurde, der das Wasserpuppentheater in Vietnam erfunden hat. Während des Fests werden viele Spiele und Unterhaltungsprogramme organisiert. Die Vorstellung des Wasserpuppentheaters im Pavillon Thuy Dinh bleibt die Schlüsselveranstaltung der Feierlichkeiten. Das Fest der Parfümpagode (Pagode Huong), vom sechsten Tag des ersten Monats des Monkalenders bis zum achtzehnten Tag des dritten Monats (also vom 25. Februar bis zum 06. Mai 2004), findet im Distrikt von Huong Son statt. Das längste Fest Vietnams empfängt mehrere hunderttausend Pilger, die die Pagode nacheinander besuchen, sich in den Grotten und Tempeln versammeln, um für Glück, Zufriedenheit und Gesundheit zu bitten und um die Gebirgslandschaft zu bewundern. Das Pagodenfest Tay Phuong, am sechsten Tag des dritten Mondmonats (24. April 2004), wird in der Buddha gewidmeten Pagode Tay Phuong in der Gemeinde Thach Xa, im Distrikt Thach That, organisiert. Die Besucher können einige hundert lakierte und vergoldete Statuen der Pagode bewundern, wirklich prachtvolle Holzskulpturen aus der Zeit der Lê-Dynastie.
01.Mai.
Tag der Arbeit.
02.September.
Nationalfeiertag (die Gründung der Demokratischen Republik von Nordvietnam 1945 durch Hô Chi Minh).
Traditionsfest.
Der dritte Monat im Mondjahr.
Têt Thanh Minh, das Fest für die Verstorbenen, denen man Opfer bringt.
Der 5. Tag im 5.Monat.
Têt Doan Ngo, das Fest der Sommersonnenwende, während dem man den Göttern für die Ernte dankt.
Der 15. Tag des 8.Monats.
Têt Trung Thu, das Mondfest, in dessen Verlauf die Kinder geehrt werden.