Geposted 28.11.2016

#Kultur #Chile

10 Top-Sehenswürdigkeiten in der südamerikanischen Provinz Araukanía

Erleben Sie die Vielfalt der Provinz Araukanía in Chile! Beeindruckende Vulkane, kristallblaue Seen, imposante Anden - das alles erwartet Sie mitten in Chile.

Volcan Villarica

Den aktiven Vulkan Villarica können Besucher nur mit einer Tour besichtigen. Erfahrene, hilfreiche Führer ermöglichen den Wanderern sogar einen Blick in den Krater. Obwohl die 4 bis 5-stündige Tour den Bergsteigern Einiges abverlangt, ist sie unbedingt ein Muss! - © Arun Subramanian/123RF

Huerquehue Nationalpark

Im Huerquehue Nationalpark ist nicht nur der traumhafte Laguna Toro See zu besichtigen. Bei einer Tageswanderung von etwa sechs Stunden lernen Besucher die gesamte Vielfalt des südchilenischen Regenwaldes kennen. Neben den ältesten Baumarten der Welt, Coighue und Araukarien, können Wanderer verschiedenste Pflanzen, Wasserfälle und die imposanten Anden genießen. - © Matyas Rehak/123rf

Ojos del Caburga

Die Ojos del Caburga sind sehr beeindruckende Wasserfälle in Pucón. Sie eignen sich gut für eine Radtour und bezaubern Besucher besonders mit ihrem kristallblauem Wasser. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. - © Jose Luis Stephens/123RF

Lago Caburga

Doch nicht nur die Wasserfälle von Caburga sind sehenswert, auch der See ist ein wahres Wunder. Das klare Blau des Wassers und die Unberührtheit machen den See zu etwas Besonderem. Er ist ideal zum Kajakfahren und Windsurfen. Außerdem gibt es einige Zeltplätze. - © jocybr/123RF

Conguillio Nationalpark

Der Conguillio Nationalpark bietet alles, was das Wandererherz begehrt: Atemberaubende Aussichten, Seen, Wälder und Gebirge. Der Nationalpark führt die Besucher durch den südchilenischen Regenwald. Einer der Höhepunkte sind sicher die schwarzen Lavafelder, die in starkem Kontrast zu den schneebedeckten Gipfeln der Anden stehen. - © Alberto Loyo/123RF

Salto El Leon

92 Meter hoch ist der Wasserfall Salto El Leon. Schon diese Tatsache macht ihn zu einer der beeindruckendsten Naturerlebnisse von Araukanía. Er ist am Ende eines Wanderpfads zu finden, der Wanderer bereits vorher an kleineren Wasserfällen wie dem Salto La China oder dem Salto Palguin vorbeiführt. Sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß ist der circa 10 Kilometer lange Weg zu dem imposanten Wasserfall kein Problem. - © Alberto Loyo/123RF

Iglesia Catedral de Temuco

Die Iglesia Catedral de Temuco ist eine sehr moderne Kirche in Temuco. Von 1981 bis 1991 wurde sie komplett neu wiedererbaut. Das Innere der Kirche wird größtenteils von natürlichem Sonnenlicht erhellt, das das Gotteshaus durch die Buntglasfenster hindurch in rotes Licht taucht. - © Manuel Perez Medina/123RF

Plaza de Armas

Der Plaza de Armas bietet einen fantastischen Ausblick auf den Volcan Villarica. Außerdem wurde der Park dieses Jahr renoviert und umgebaut, sodass er nun viele neue Holzfiguren besitzt, die dem Park historischen Flair geben. - © Manuel Perez Medina/123RF

Centro de Ski Pucón

Das Skigebiet Pucón zeichnet sich besonders durch seine naturbelassene Umgebung aus. Der Schnee eignet sich bestens für Ski- und Snowboardfahrer. Außerdem besitzt das Skiresort sechs Skilifte. - © Jose Arturo Pares Lamas/123RF

Tolhuaca Volcano

Der Vulkan Tolhuaca besitzt eine einzigartige Umgebung von Wäldern und vielen Wanderwegen. Sie ist gezeichnet von heißen Quellen und Seen. An manchen Stellen des Kraters sind noch Reste von Lavamassen und sogar Dampf zu sehen, an anderen haben sich bereits Pflanzen angesiedelt. - © flaperval/123RF

Die Región de la Araucanía befindet sich in der Mitte von Chile und ist die neunte Region des Landes. Benannt wurde die Gegend nach einer Baumart, die besonders in der Bergregion von Araucanía weit verbreitet ist. Ob die Tatsache, dass die Chilenische Araukarie, auch Schlangenbaum oder Affenschwanzbaum genannt, mit bis zu 1,000 Jahren sehr alt werden kann, auch zur Namensgebung beigetragen hat?

Die Landschaft ist geprägt von Vulkanen, Seen und immergrünen Tälern und ist daher ein Paradies für Wanderer und Abenteurer. Deshalb zog es auch während des 20. Jahrhunderts immer mehr Deutsche und Schweizer in diese südamerikanische Gegend. Infolgedessen wird Chiles neunte Region auch "chilenische Schweiz" genannt.

Die Ureinwohner von Araucanía heißen Mapuchen, was in deren Sprache mit "Menschen der Erde" übersetzt werden kann. Das Besondere an diesem Volk war, dass sie sich Jahrhunderte lang der spanischen Kolonisation widersetzt haben. Mit der Zeit haben sich dann ihre Sitten, Sprache und Religion mit der Mehrheitskultur der Chilenen vermischt, ist jedoch niemals ganz veloren gegangen. Die Provinz Auracanía kann also durchaus als prägend für die Kultur Chiles gesehen werden.