Geposted 21.06.2017

#Ausgefallenes #Island

10 typische Nationaltiere, die zu Recht Symbole ihres Landes sind

Jedes Land hat so seine gewissen Eigenheiten und Merkmale, sei es nun der vorzügliche Wein der Italiener, die Diskretion der Engländer oder die Lebenslust der Brasilianer- jeder Staat wird mit bestimmten Charaktereigenschaften, Nahrungsmittel oder Lebenseinstellungen assoziiert. Doch neben Speisen und Eigenarten verbindet man manche Länder auch mit niedlichen Tieren.

Der Papageitaucher - der Clown unter den Vögeln, Island

Beim ersten Anblick löst der Papageitaucher meist ein belustigtes Schmunzeln aus. Mit seinem weißen Gesicht, seinen rot umrandeten Augen und seinen klar gezeichneten Linien vermittelt der Vogel den Eindruck als wäre er geschminkt. Um dieses äußerst reizende Wesen aus der Nähe zu bewundern, sollten Sie sich am besten in Hafennähe aufhalten. Leider wurde der Papageitaucher aber seit 2015 von der IUCN als gefährdet eingestuft und ist deshalb auch immer seltener anzutreffen. - © kamchatka/123RF

Das Faultier - chilliger geht's nicht, Costa Rica

Der gemütlichste Bewohner Costa Ricas ist wohl das hiesige Faultier. Wer der Hektik des Alltags entkommen will, sollte einfach mal diesem drolligen kleinen Tierchen einen Besuch abstatten. Das Faultier schleicht für sein Leben gern gemächlich durch die Wälder Costa Ricas und genießt behaglich die leckere Vielfalt der Natur. Wie wichtig das Nationaltier für die Einheimischen ist, beweist das Faultier-Sanktuarium, wo kranke und verletzte Tiere gepflegt werden. In dem Waisenheim für Faultiere können Sie sich selbst davon überzeugen, wie liebevoll die Einwohner sich um die Tiere kümmern. - © hofmeester/123RF

Das Känguru - ab in den Beutel, Australien

Bei dem Gedanken an Australien kommt den meisten als erstes das Känguru in den Kopf - was schließlich auch kein Wunder ist! Das Känguru ist das Nationaltier des Landes und auf so einigen Wappen und Schildern zu sehen. Mit seinem wuscheligen Fell, seinen großen Ohren und seinen feuchten Augen lockt das Beuteltier jährlich zahlreiche Touristen an. Für viele ist das Känguru das absolute Highlight Australiens und somit auf unzähligen Fotos wiederzufinden. - © kjuuurs/123RF

Der Biber - Tier oder Superstar, Kanada

Sie müssen keine Angst haben, hier geht es um das Nagetier und nicht um den gleichnamigen Sänger. Mühelos fällt dieses niedliche Tierchen auch den dicksten Baumstamm, baut bemerkenswerte Staudämme und versteht es so manchen Forstwirt zur Verzweiflung zu bringen. Aufgrund seines prächtigen Fells mutierte der Biber aber schnell zur beliebten Handelsware zwischen Europäern und Indianervölkern. Als dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Populationszahlen auf dem Rekordtief waren, wurde glücklicherweise die Biberjagd verboten, so dass es heute wieder fast überall in Kanada Biberpopulationen gibt. - © Camilo Maranchón Garcìa/123RF

Das Einhorn - das ausgefallenste aller Nationaltiere, Schottland

Wer hätte schon ahnen können, dass das Einhorn das Nationaltier Schottlands ist! Nun dies dachten sich die Schotten auch, denn Adler und Löwen kann jeder. Nichts anderes als das Einhorn ziert das offizielle Wappen Schottlands! Seit dem 12. Jahrhundert gilt das Fabelwesen als Heldensymbol und war sogar auf dem Umhang des Nationalhelden William I. gestickt. In der klassischen Mythologie steht das Einhorn für Unschuld und Reinheit. Den Legenden zufolge sollen nur Jungfrauen über genügend Macht verfügen, um das mächtige Einhorn zu zähmen. - © miluxian/123RF

Der stolze Gockel, Frankreich

Der Gockel gilt als angeberisch, eingebildet und cholerisch - genau wie die Franzosen selbst. Dies wurde zumindest im Mittelalter von den benachbarten Ländern behauptet. Um dem entgegenzuwirken versuchten die Könige Frankreichs das Image des Tieres zu verbessern indem Sie dem Gockel Ruhm und Ritterlichkeit zuschrieben. Er soll sogar die Macht besitzen Dämonen zu verscheuchen. Während der französischen Revolution veränderte sich das Bild des Hahnes erneut ? da galt er als Symbol des Widerstands und des Volkes. - © Norman Krauss/123RF

Der Stier, Spanien

Die meisten sehen bei dem legendärsten Sport Spaniens rot - nichts desto trotz ist der Stier das Nationaltier unserer europäischen Freunde. Doch wie kam er überhaupt zu diesem Status? Tatsächlich erwarb der Stier seine Position durch eine Werbung aus dem Jahr 1957, die den Verkauf des Weinbrands Veterano vorantreiben sollte. Dazu wurden hölzerne Stiere entlang der Straßen Spaniens ausgestellt, die somit dem Tier zu seiner Berühmtheit verhalfen. - © kasto/123RF

Der Panda - das wohl toleranteste Wesen überhaupt, China

Weiß, schwarz und asiatisch - der Panda verkörpert Toleranz und Weltoffenheit. Mit seinem weichen Fell und seinen traurigen Augen verzückt er nicht nur mit seiner herzigen Art sondern stellt auch ein Symbol für Freundschaft, Frieden und Glück dar. Dabei hat der Panda eine weitreichende Tradition - bereits chinesische Herrscher sahen ihn als ein Zeichen von Macht und Stärke an und trugen deshalb gern Pandapelze um die Schultern. Dies soll nicht nur Eindruck schinden, sondern auch Krankheiten und Unheil abhalten. - © silverjohn/123RF

Kiwi ? Frucht oder Vogel, Neuseeland

Bei dem Wort Kiwi kommt einem erstmals die grüne Frucht in den Sinn. Nur die wenigsten wissen jedoch, dass es auch ein gleichnamiges Tier gibt. Äußerlich erinnert der kleine Laufvogel mit dem langen, gebogenen Schnabel und dem üppigen Gefieder stark an die Kiwifrucht ? was auch der Frucht zu ihrem Namen verhalf. Für Neuseeland ist der Kiwi ein Nationalsymbol - vom ihm leitet sich die Eigenbezeichnung der Bewohner Neuseelands als "Kiwis" ab. - © isselee/123RF

Der Königtiger - willkommen im Land von Göttern und Tieren, Indien

In Indien gibt es ja bekanntlich mehrere heilige Tiere, doch heute möchte ich mich nur auf eines konzentrieren ? den Königstiger. Der Königtiger, auch bekannt unter dem Namen Bengali Tiger, strahlt nicht nur eine majestätische Aura aus, sondern er war es auch, der die Göttin Durga auf seinem Rücken trug und sie in ihrem Kampf gegen zahlreiche Dämonen unterstützte. Der Tiger steht für Stärke, Macht und Fruchtbarkeit, welche im hinduistischen Glauben ohnehin eine große Rolle spielt. - © SallyWallis/123RF