Geposted 25.11.2016

#Kultur #Andorra

12 Gründe, weshalb wir Andorra für unterschätzt halten

Das winzige Land Andorra zwischen Spanien und Frankreich wird aufgrund seiner Größe schnell übersehen und als Reiseziel außer von den Nachbarländern wenig wahrgenommen, dabei handelt es sich nicht nur um eine Steueroase, sondern um ein hübsches kleines Land, mit Natur und Kultur.

Der See Engolasters

Dieser wunderschöne See liegt auf 1.616 Metern Höhe unweit der Hauptstadt Andorra La Vella. Die Legende besagt, dass der See durch einen plötzlichen Wasserschwall entstand, der durch göttliche Kräfte freigesetzt wurde, um die Pietätlosigkeit einer schönen Frau zu strafen. Diese Frau soll sich geweigert haben, einem hungernden Pilger ein Stück Brot zu geben, der in Wirklichkeit Jesus selbst gewesen sein soll. - © Tamara Sliusarenko/123rf

Vallnord

Vallnord ist ein äußerst beliebtes Skiresort, welches vor allem Wintersportfreunde aus Spanien und Frankreich anlockt, die sich den wunderbaren Schnee, den Luxus des Resorts und die Erholung des Urlaubs nicht entgehen lassen wollen. - © Maxim Blinkov/123RF

Andorra la Vella

Die andorranische Hauptstadt ist ein Ort voller Leben und Kultur. Andorra besitzt einige Perlen der mittelalterlichen Architektur und ist die höchstgelegene Hauptstadt Europas. - © andreyshevchenko/123RF

Ein Paradies für Shoppingfans

Die Nachbarländer Frankreich und Spanien haben bereits entdeckt, was uns noch neu ist - in Andorra kann man wunderbar einkaufen gehen. Die Preise sind wunderbar, denn der Zwergstaat gilt als Steuerparadies und die Auswahl groß. Dabei kann man sich an die Hauptstadt halten, doch auch die kleineren Städte sind sehr gut für einen Einkaufsbummel geeignet und sicherlich weniger gut besucht, was die Wartezeit an den Kassen verkürzt. - © milosk/123RF

Die Pyrenäen

Wer kennt sie nicht, die Pyrenäen? Ein wunderbarer Ort für Wanderer, Fotografen, Tierbeobachter, Sportler, Naturfreunde und Ruhesuchende! - © Juan Jose Tugores/123RF

Sant Joan de Caselles

Die hübsche romanische Kapelle steht in dem kleinen Dorf Canillo und hat den Status eines Kulturdenkmals. Der Turm ist im lombardischen Stil erbaut und das Innere der Kapelle birgt zauberhafte Wandmalereien aus dem 12. Jahrhundert. - © Carlos Soler Martinez/123RF

Conill amb tomàquet

Die andorranische Küche ist stark von der katalonischen beeinflusst und beinhaltet vor allem landwirtschaftliche Produkte wie Speck, Fish, Fleisch, Gemüse, Getreide und Früchte. Ein sehr beliebtes, typisch andorranisches Gericht ist Kaninchen mit Tomaten (conill amb tomàquet). - © Dean Drobot/123RF

Das Heiligtum von Meritxell

Die Kirche der Jungfrau von Meritxell ist der Schutzpatronin von Andorra und liegt nahe dem gleichnamigen Ort. Der Legende nach fanden die Bewohner Meritxells im 12. Jahrhundert eine Rose, die außerhalb der Saison blühte, nahe einer Statue der Jungfrau mit ihrem Kind. Sie brachten die Statue in eine nahe gelegene Kirche, doch über Nacht kehrte sie zu der Rose zurück. Dies verstand man als Zeichen und errichtete an dieser Stelle eine Kirche. - © belikova/123RF

Die Flora und Fauna

Während die Flora stark mediterran beeinflusst ist und über mehr als 1150 unterschiedliche Arten verfügt, ist die Tierwelt eher mitteleuropäisch. Bei einem Spaziergang durch die Pyrenäen kann man, Murmeltiere, Gämsen, Dachse, Füchse, Steinadler und diverse Geierarten entdecken. - © Karel Kolis/123RF

Sant Pere Martir

Diese Kirche steht in Escaldes-Engordany und wurde von dem Architekten Josep Danés im neoromanischen Stil errichtet. Der Bau wurde 1956 fertiggestellt und besteht aus Granitstein. Die Kirche ist der Höhepunkt eines auch ansonsten sehr hübschen Ortes. - © Anibal Trejo/123RF

Vall del Madriu-Perafita-Claror

Dieses UNESCO Weltkulturerbe erstreckt sich über mehrere Gemeinden Andorras und ist ein Gletschertal, das neun Prozent der gesamten Fläche des Staates ausmacht. Als natürliche Idylle ist dies ein Zufluchtsort für bedrohte Tiere, die hier gut geschützt und kaum von Menschen gestört leben können. - © olegmit1/123rf

Sant Esteve

Die Església de Sant Esteve stammt aus dem 11. beziehungsweise 12. Jahrhundert und steht in Androrra la Vella, gleich neben dem Parlament. Zwar ist sie romanischen Ursprungs, wurde während Renovierungsarbeiten im 20. Jahrhundert jedoch stark modernisiert. - © andreyshevchenko/123RF

Der Zwergstaat Andorra wurde am 8. September 1278 gegründet und ist das einzige Land, in dem das Amt des Staatsoberhauptes von zwei Personen aus unterschiedlichen Ländern ausgeübt wird - dem Präsidenten von Frankreich und dem Bischof von Urgell. Das gesamte Land hat nur knapp 76.000 Einwohner, von denen fast 40 Prozent Katalanisch als Muttersprache angeben, 35 Prozent Spanisch, 15 Prozent Portugiesisch und 5,5 Prozent Französisch. Amts- und Alltagssprache ist jedoch Katalanisch.